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Schiedsrichter Aytekin: "Sind nicht die Mülleimer der Nation"

DFB-Pokal - Schiedsrichter Aytekin: "Sind nicht die Mülleimer  "Sind nicht die Mülleimer der Nation"
Foto: firo
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Deniz Aytekin erklärt die Rote Karte gegen den Mainzer Trainer Bo Svensson im Pokal-Spiel gegen Bayern. Es sei eine Grenze erreicht worden.

Wegen einer Beleidigung in Richtung der Schiedsrichter hat Bo Svensson im Achtelfinale des DFB-Pokals die Rote Karte gesehen. Dies berichtete der Unparteiische Deniz Aytekin über den Trainer des FSV Mainz 05 nach dem Aus gegen Bayern München (0:4). „Die Grenze ist dann erreicht, wenn wir beleidigt werden. Das ist keine Sprache, die ich auf dem Platz hören möchte“, sagte Aytekin bei Sky. Die Schiedsrichter seien „nicht die Mülleimer der Nation“.

Svensson gab zu: „Ich habe “seid ihr blind?' in Richtung der Schiedsrichter gesagt„. Dies hörte der Vierte Offizielle Martin Petersen, der daraufhin Aytekin ein Zeichen gab. Beim Stand von 0:3 sah Svensson in der 81. Minute Rot. “Es ist nicht nötig von meiner Seite, so etwas zu sagen„, meinte der Däne, gleichwohl habe er sich an mehreren Entscheidungen der Schiedsrichter gestört.

Wer sich im Ton vergreife, erhalte die „Konsequenz“, so Aytekin, der sich als „sehr kommunikativ“ bezeichnete: „Ich beleidige niemanden auf dem Platz“. Dennoch sei er nicht nachtragend und „weder sauer noch beleidigt“. Svensson sagte, er sei nach dem Spiel bei Aytekin in der Kabine gewesen und habe sich entschuldigt, das Thema sei damit beendet.

Der Däne wurde vom Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) am Donnerstag wegen „unsportlichem Verhalten“ mit einem Innenraumverbot für das nächste Pokalspiel belegt. Der FSV hat das Urteil bereits akzeptiert.

Unabhängig von seinem Platzverweis zollte Svensson den Münchnern Respekt - und kritisierte den Auftritt seines Teams. „Die Bayern waren sehr, sehr wach und sehr, sehr gut. Wir waren genau das Gegenteil. Wir haben uns nicht getraut, hatten zu viel Respekt, waren zu langsam. Dann hat man keine Chance gegen Bayern“, sagte er. „Die zweite Halbzeit war deutlich besser, da hat man gesehen, dass wir sie vor Probleme stellen können.“

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