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Erschöpfungssyndrom
Martin Schmitt ernsthaft erkrankt

Skispringen: Erschöpfungssyndrom
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Skisprung-Vizeweltmeister Martin Schmitt leidet unter einem schleichenden Erschöpfungssyndrom und wird eine längere Weltcup-Pause einlegen.

Mannschaftsarzt Dr. Mark Dorfmüller diagnostizierte die Erkrankung nach ausgiebigen Bluttests. Der 31-Jährige Schmitt soll nun aktiv regenerieren, um noch rechtzeitig fit für die Olympischen Spiele in Vancouver zu werden "Es handelt sich um ein von mehreren Faktoren ausgelöstes Defizit im Energiestoffwechsel", sagte Dorfmüller.

Schmitt hatte in den vergangenen Wochen sportlich enttäuscht und sich dabei nicht immer hundertprozentig fit gefühlt: "Die medizinischen Tests bestätigten mein Gefühl. Jetzt werde ich die Energiespeicher erst einmal auffüllen und einige Ruhetage einschieben. Mein Ziel ist es, danach wieder schnellstmöglich fit zu werden, um mich intensiv auf die Olympischen Spiele vorzubereiten."

Bundestrainer Werner Schuster wird bei den nächsten Weltcups auf Schmitt verzichten: "Er wird nicht an den nächsten Weltcup-Springen teilnehmen. Stattdessen werden wir gezielt einen Formaufbau für die Olympischen Spiele betreiben. Martin ist ein wichtiger Athlet für diesen Höhepunkt."

Beim Weltcup am nächsten Wochenende in Sapporo startet von den Olympiakandidaten nur Michael Neumayer (Berchtesgaden). Zudem bekommen Stephan Hocke (Schmiedefeld), Georg Späth (Oberstdorf), Severin Freund (Rastbüchl) und Maximilian Mechler (Isny) eine Qualifikationschance für Vancouver.

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