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BVB-Sieg gegen Waltrop
Konsequenzen sind bereits in Sicht

BV Brambauer: Doppelter Stolzenhoff
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Das Derby geht an die Lüner! Mit 3:0 schickte der BV Brambauer am Freitagabend den Nachbarn Teutonia SuS Waltrop über die Felder zurück nach Hause.

Während der BVB mit dem dritten Heimsieg die Abstiegsplätze verlassen konnte, musste der Aufsteiger erneut bitteres Lehrgeld bezahlen. „Wir haben auf der ganzen Linie versagt“, war Teutonen-Trainer Heiko Sulzbacher stinksauer. „Ganz Deutschland redet vom Derby-Wochenende und wir spielen so, als ob wir hier zum Trainingsturnier antreten.“

Abermals blieb die Defensive der Teutonen die Tauglichkeit für die Westfalenliga schuldig. „Das ist unfassbar. Wir lassen uns in den ersten sieben Minuten zweimal am Strafraum den Ball abjagen“, war Sulzbacher restlos bedient. Dennis Stolzenhoff lies sich nicht lumpen und netzte in Abwesenheit von Toptorjäger Michael Häming in den Anfangsminuten gleich zweimal ein. Sulzbachers Fazit: „Wir haben jetzt in acht Spielen fast so viele Gegentore kassiert wie in der ganzen letzten Saison. Das ist eindeutig zuviel. Wir müssen das schnell abstellen. Sonst wird es schwierig die Klasse zu halten.“ Der Waltroper kündigte für die kommende Woche Konsequenzen an. „In dieser Zusammensetzung werden wir jedenfalls nicht noch mal auflaufen“.

Dem BV Brambauer hätte beinahe ausgerechnet die eigene Stadiontechnik einen Strich durch die Rechnung gemacht. Vier Minuten vor dem Abpfiff fiel für 24 Minuten der Strom und damit auch die Flutlichtanlage aus. Es drohte ein Abbruch und damit eine Annulierung der Partie. Zu diesem Zeitpunkt hatte Dominik Hanke mit einem sehenswerten Heber aus 25 Metern längst für die sportliche Entscheidung gesorgt. „Der Kampf gegen die Dunkelheit war schwerer als der gegen den Gegner“, atmete BVB-Trainer Dirk Bördeling anschließend tief durch.

Und so dürfte am Freitagabend nur ein Teutone richtig Spaß gehabt haben. Während seinen Kollegen in Brambauer der Saft aus ging, besuchte Mittelfeldmotor Nick Beckmann die Show von Mario Barth in der Dortmunder Westfalenhalle. Das blöde nur: Sein Schwager war auch dabei. Und der heißt Michael Häming und dürfte sich nach der frohen Kunde aus Brambauer noch mehr die Schenkel geklopft haben.

Brambauer: R. Botta – Rosenkranz, Nitsche, Joldic, Köse – P. Botta, Schaffer, Wahle, Sawatzki – Hanke (66. Kumac), Stolzenhoff(89. Mainoo-Boakye). Waltrop: Apitzsch – Dördelmann(32. Brouwer), Stöve, Seidler, Pauli(32. Runge) – Sabra, Peveling, Knößl, Kapica(68. Steinmann) – M.Breuer, Sprenger. SR: Boris Bejamowitz (Herne). Tore: 1:0 Stolzenhoff (2.), 2:0 Stolzenhoff (7.), 3:0 Hanke (65.). Zuschauer: 512.

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