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Rhynern: Ganz nach oben
Einkaufstour zahlt sich schon aus

Rhynern: Ganz nach oben
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In der vergangenen Saison war Westfalia Rhynern noch so etwas wie der Chaosklub der Liga. Nun spielen die Hammer um den Aufstieg in die NRW-Liga mit

In der vergangenen Saison war Westfalia Rhynern noch so etwas wie der Chaosklub der Liga. Mit sage und schreibe drei Trainern wurde im Hammer Süden erst in der Schlussphase der Serie unter dem vorher mitspielenden "Co" Kai Schriewersmann der Klassenerhalt eingefahren.

Nun ist alles ganz anders, seit der neue Coach Michael Lusch die Mannschaft gezielt mit teils prominenten Kickern verstärken durfte. Und so ist es wirklich keine Überraschung, dass die Lippestädter plötzlich ganz vorne mitmischen. "Moment", bremst der Erfolgsbringer die Erwartungen. "Bis auf das erste Match läuft es bisher richtig gut. Doch nach sechs Spieltagen kann man noch gar nicht beurteilen, wie stark wir wirklich sind", möchte "Luschi" keineswegs jetzt schon die Saisonziele nach oben korrigieren.

Die offensive Personalpolitik mit unter anderem der Verpflichtung von Ex-Profi Björn Mehnert sowie der beiden aus der starken BVB-Bundesliga-Jugend entsprungenen Marco Dej sowie Dominik Lipki scheint voll aufzugehen. Als kurz vor Ende der Wechselfrist auch noch Torjäger Björn Traufetter aus Schalke an den "Papenloh" zurück kam, war klar, dass nun Understatement fehl am Platz ist.

"Wir wissen, dass wir eine gewisse Qualität in der Truppe haben. Allerdings ist unser Kader sehr klein. Durch Verletzungen hatten wir in den vergangenen Wochen meist nur elf, zwölf Mann zur Verfügung", relativiert Lusch.

Wo soll die Reise denn erst hingehen, wenn sein Team einmal nahezu komplett ist und es zudem in den nächsten Wochen gegen vermeintlich leichte Gegner geht. "Das sind Mannschaften von unten, gegen die wir im Normalfall punkten müssten. Doch auch solche Partien wie in Mesum und gegen Davensberg werden mit Sicherheit keine Selbstläufer für uns", warnt Lusch.

Klar, dass muss er sagen, dennoch weiß der frühere Essener selbst: Sechs Punkte gegen die beiden Letzten der Tabelle, und Rhynern kann das Thema Aufstieg in die NRW-Liga nicht mehr ausblenden.

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