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SWW 08 - Wickede 3:1
Kollu: "Wir können es ja doch noch"

WL 2: Wattenscheid schlägt Wickede mit 3:1
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Auch wenn der letzte Meisterschaftssieg schon fast zwei Monate zurückliegt, das Feiern haben die Kicker von der Dickebank dadurch noch nicht verlernt.

„Wir wollen die Mannschaft sehen“ hallte es nach der Partie zwischen SW Wattenscheid und Westfalia Wickede von der Tribüne und die Jungs zeigten sich, genossen den Applaus. Den hatte man sich auch verdient.

SW Wattenscheid 08 - Westfalia Wickede 3:1 (1:0) Wattenscheid: Möller – Kann (86. El-Lahib), Pape, Bartsch, Grams – Hildebrandt, R. Löhr – Helfer (73. Beyer), Vural, Kaiser – D. Löhr (64. Kokoschka). Wickede: Limberg – Lipki, Olesch, Fröse, Steinacker – Dej, Toetz, Didion – Zwahr (57. Hennes), Wittchen (57. Schrade), Schymanietz (63. Moreira). Schiedsrichter:Vasili Nedic (Iserlohn). Tore: 1:0 Bartsch (28.), 2:0 Löhr (56.), 2:1 Moreira (75.), 3:1 Kokoschka (82.). Zuschauer: 250.

Der Aufsteiger bekämpfte die Westfalia mit Herz und Leidenschaft, bei den Gästen fehlte die nötige Durchschlagskraft. Trainer Marko Schott stellte seiner Mannschaft insgesamt kein gutes Zeugnis aus: „Ich konnte nicht erkennen, dass wir mit aller Macht ein Tor machen wollten. Das müssen wir uns vorwerfen lassen. Außerdem waren wir in den entscheidenden Situationen nicht wach genug.“ Zum Beispiel nach einer knappen halben Stunde, als Wattenscheids Innenverteidiger Christopher Bartsch nach einem Freistoß recht unbedrängt zum 1:0 einschieben konnte. Schott: „Offensichtlich sind ein paar meiner Jungs davon ausgegangen, dass man hier im Vorbeigehen Punkte mitnehmen kann. So gewinnst du in dieser Liga aber überhaupt kein Spiel.“

Dennis Löhr, Vorbereiter des ersten Tores, erhöhte zehn Minuten nach dem Seitenwechsel auf 2:0, nach dem zwischenzeitlichen Anschlusstreffer von Wickedes Luis-Miguel Moreira (75.) machte der eingewechselte Kamil Kokoschka mit dem 3:1 (82.) alles klar und seinen Trainer Bayram Kollu glücklich: „Das war verdammt wichtig für uns, und das tut richtig gut. Das war ein Sieg für den Kopf, auch damit die Jungs sehen: Wir können es ja doch noch!“

Aber man kann ja auch nicht alles können - praktisch im Fünfminutentakt ließen die Schwarz-Weißen im zweiten Durchgang aussichtsreiche Kontermöglichkeiten liegen. Kollu: „Normalerweise ist die Messe nach einer Stunde gelesen. Umso wichtiger, dass wir das am Ende nicht mehr aus der Hand gegeben haben.“

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