Dass auch der DSC Wanne-Eickel schon nach der Vorrunde die Segel streichen musste, war angesichts der Gruppengegner weniger überraschend. Der SV Schermbeck, der SV Sodingen und auch Westfalia Herne spielen schließlich eine Klasse höher als die Mannschaft von Jürgen Wielert. Und der Gastgeber TSV Marl-Hüls hatte den Heimvorteil auf seiner Seite.
Trotzdem kam der DSC mehrfach zu guten Möglichkeiten, um Tore zu erzielen. „Wir standen oft frei vor dem Tor, aber haben den Ball nicht reingemacht. So scheidet man eben aus“, erklärt Jürgen Wielert. Dem DSC-Trainer war das Abschneiden seines Teams bei einem Vorbereitungsturnier allerdings sowieso herzlich egal. „Die Ergebnisse in der Vorbereitung interessieren mich überhaupt nicht“ sagt Wielert.
Permanenter Druck in der Vorbereitung
Ihm geht es viel mehr darum, sein Team für die neue Saison zu formieren, schließlich müssen zahlreiche Neuzugänge integriert werden, auf der anderen Seite haben einige Stammspieler den Verein verlassen. Viele Spieler, die der Verein in der vergangenen Saison als Leistungsträger einplante, konnten nicht überzeugen. So geriet Wanne-Eickel zeitweise sogar in Abstiegsgefahr.
Das soll sich in der neuen Saison nicht wiederholen und darauf ist auch die Vorbereitung ausgerichtet. „Unsere junge Mannschaft muss in der Vorbereitung permanent unter Druck stehen“, sagt der Trainer. Tests gegen Oberligisten kommen ihm da sehr gelegen. Gar nicht gelegen kommt ihm hingegen die Verletzung von Jan Hendrik Schmidt. Der blieb beim LGR-Cup im Rasen hängen und wird eine ganze Weile nicht spielen können. Wielert geht von einem Bänderriss aus.