Dank seiner zwei Treffer katapultierten sich die Oberbilker ins Mittelfeld der Tabelle und verabschiedeten sich somit aus der Mini-Krise. Schon früh zeigten die Hausherren, wohin die Reise gehen sollte. Der für den verletzten Oliver Hampel in die Startelf gerückte Yannic Intven bescherte seinen Farben bereits nach neun Minuten die 1:0-Führung im Nachsetzen. „Unsere Strategie ist aufgegangen“, fasste ein zufriedener TuRU-Coach Frank Zilles die Partie zusammen. „Wir wollten den Gegner kommen lassen um somit Räume für unsere schnellen Spieler zu schaffen“. Bereits nach einer Viertelstunde bewiesen seine Schützlinge erneut, das System verstanden zu haben. WSV-Keeper Kevin Rauhut verschätzte sich gegen Athanasios Tsourakis und Nikolic profitierte mit seinem Treffer zum 2:0.
Der Pausenstand stieß Wuppertals Trainer Peter Radojewski bereits übel auf: „Das war katastrophal von uns. Ich empfand es in den ersten 45 Minuten fast als fremdschämen, wie meine Mannschaft hier aufgelaufen ist“, ließ der Reservecoach seinem Unmut freien Lauf.
Unter den Augen des neuen WSV-Trainers Hans-Günter Bruns, sowie der nahezu kompletten Führungsriege der Rot-Blauen, wurde es ergebnistechnisch auch in Durchgang zwei nicht besser. Der „Spieler des Spiels“, Nikolic, traf aus kurzer Distanz zum verdienten 3:0 (59.). Auch das leichte Aufbäumen des WSV half da nicht mehr weiter, wenngleich Samet Alpay nach einem Freistoß von Tim Knetsch zumindest noch für ein wenig Kosmetik sorgen konnte (69.). Der WSV II steckt jetzt im Tabellenkeller der Niederrheinliga.
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