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Solingen - Ratingen 0:1
"Das war ein Katastrophenspiel"

NL: Ratingen verkürzt den Rückstand
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Im Aufstiegskampf konnte Ratingen 04/19 einen wichtigen Schritt nach vorne machen. In Solingen siegte die Weiß-Elf mit 1:0 (0:0) und rückt an Homberg ran.

Dabei machten es die Solinger dem Aufstiegsanwärter jedoch erstaunlich schwer. Die Leistung der Gastgeber ist sogar noch höher einzustufen, als es die Tabelle nahelegt: mit Mario Troiano und Nicolas Spengler musste Union-Coach Mentor Dzemaili nämlich verletzungsbedingt zwei Akteure aus der bereits zurückgezogenen Kreisliga-B-Reserve einsetzen. Und neun Minuten vor dem Ende musste auch noch Ersatztorwart Serkan Yildiz als Feldspieler eingewechselt werden.

Solingen: Galic - Heller, Kowski, Pesic (9. Troiano, 66. Spengler), Balija - Beerbaum (81. Yildiz), Aggül, Gashi, Flöth, Munteanu – Meier. Ratingen: Glenz – Cakici, Seidenzal, Fiedorra, Yalcinkaya – Rohpeter (84. Skrzypczyk) – Venturiello (46. Zelles), Rehag, Isiklar – Kroepmanns (46. Ince), Hoffmann. SR: Stephan Nerlich (Mülheim). Tor: 0:1 Zelles (88.). ZS: 250.

Ein Leistungsunterschied war über weite Strecken nicht zu erkennen. Ratingen-Coach Karl Weiß war am Ende sichtlich enttäuscht von der Leistung seiner Mannschaft: „Das einzig Positive waren die drei Punkte. Die Leistung der Solinger war heute hervorragend, unsere nicht.“ Union-Coach Mentor Dzemaili analysierte: „Wenn du unten stehst hast du eben kein Glück, wenn du oben bist, ist das genau andersrum“ fand zwei Minuten vor dem Ende seine Bestätigung. Der in der Halbzeit eingewechselte Thomas Zelles markierte das 1:0 nach einer Unaufmerksamkeit in der Solinger Hintermannschaft.

Der Siegtorschütze zeigte sich nachher erleichtert und dennoch kritisch: „Ich habe die Fußspitze hingehalten und dann einfach etwas Glück gehabt. Solingen hätte einen Zähler verdient. Es war ein Katastrophenspiel von uns.“ Dass in der Nachspielzeit Hakan Yalcinkaya auch noch einen an Jens Skrzypczyk verursachten Foulelfmeter neben das Gehäuse setzte, stieß seinem Coach sauer auf: „Das war der Höhepunkt. Spielerisch haben mich zudem einige Leistungsträger enttäuscht, mit denen ich unter der Woche mal reden werde“. Zum Schluss gab es noch ein Abseitstor von Meier (90.+1), das der Schiedsrichter jedoch aberkannte. So dürfen sie weiter vom Aufstieg träumen.

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