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Geschieht dies nicht, dann würde Wuppertal in der kommenden Saison ohne eine Fußball-Regionalliga-Mannschaft dastehen.
Nach RS-Informationen sind bislang alle Bemühungen des neuen WSV-Vorstands, die benötigte Bürgschaft zu beschaffen, misslungen. Deshalb liegt es nicht fern, dass als Retter (mal wieder) Friedhelm Runge gehandelt wird. Der langjährige WSV-Präsident war erst am 12. Januar von seinem Amt zurückgetreten und wollte den Verein nur noch bis zum 31. März finanziell unterstützen. Danach sollte die Ära Runge endgültig zu Ende sein. Doch seit Runges Rücktritt konnte beim WSV noch kein Zukunftskonzept erarbeitet werden. Nach RS-Informationen soll Runges Rückkehr – zumindest in Sachen der Bürgschaft – beschlossene Sache sein. „Ich wurde vom Vorstand noch nicht angesprochen. Ich denke, dass dies am Donnerstag geschehen wird“, sagte der 73-Jährige auf RS-Anfrage.
„Drecksack wird wohl der harmloseste Begriff sein...“
Dass Runge sich ein erneutes Engagement beim WSV vorstellen kann, steht trotz seiner vielen Kritiker und den Beleidigungen aus der Fanszene außer Frage. „Ich will das weder bestätigen noch dementieren. Fakt ist aber, dass der WSV mir sehr am Herzen liegt. Ich weiß wirklich nicht, was ich machen soll. Wenn ich die Bürgschaft übernehme, dann werde ich wieder beleidigt und Drecksack wird wohl der harmloseste Begriff sein. Aber ich kann auch nicht zusehen, wie der Verein untergeht“, betont der Unternehmer.
An einen erneuten Rücktritt vom Rücktritt hat Runge nur eine Bedingung: „Ich würde gerne helfen, wenn endlich ein vernünftiges Konzept vorgestellt werden würde. Die haben doch alle laut geschrien, dass alles besser werden würde, wenn Runge weg ist. Jetzt müssen alle überlegen, wie es mit dem WSV nach dem 30. Juni weitergehen soll.“ Und nicht nur Mathies und Gebert, sondern wohl auch Runge...
