Im Vergleich zur miserablen Leistung in Lotte durften Benjamin Sturm, Hiromu Watahiki, Christoph Caspari, Mike Terranova und David Loheider von Beginn an ran. Dafür mussten Domink Borutzki, Ken Asaeda, Marvin Grumann, Ralf Schneider und Gökhan Lekesiz auf der Bank oder gar auf der Tribüne (Schneider, Lekesiz) Platz nehmen.
Nach dem Spiel war es Kunkel wichtig zu betonen, dass er das verbannte Duo nicht bestrafen wollte. "Das sind jetzt nicht die Sündenböcke. Ein 18er Kader muss gut überlegt sein. Und ich habe meine Wahl nunmal so getroffen", erklärte Kunkel. Auch wenn es der Coach nicht gerne hören wird, war die Maßnahme vor allem für Schneider wohl doch eine Art Strafe. Denn der beste Fußballer in Reihen der Oberhausener (O-Ton des Sportlichen Leiters Frank Kontny) spielt schon seit Wochen schwach. Diesmal durfte Rhys Tyler auf links ran und machte seine Sache besser als Schneider zuletzt.