Götterdämmerung am Badeweiher und Wolfgang Muth übernimmt. Darmstädter kann stolz sein auf das Erreichte: „In der Kreisliga angefangen und jetzt Regionalliga. Viel besser geht es nicht“, findet der Funktionär. Dennoch trübt das Abschneiden der ersten Mannschaft die Harmonie.
Der VfB ist Letzter. Da kann eine Niederlage beim Tabellenzweiten Fortuna Köln eigentlich niemanden aus der Fassung bringen. Wohl aber die Art und Weise. Trainer Martin Schmidt sprach nach der 0:4-Niederlage obendrein von „Heckenschützen“, derer er sich wohl bald erwehren muss. Darmstädter moderiert die Angelegenheit aber flugs wieder herunter. „Unser Trainer ist bei seiner Analyse im üblichen Rahmen geblieben. Bei uns ist nichts angebrannt. Es herrscht keine Unruhe.“
Mannschaftsumbau, ohne Geld zu haben
Gleichwohl ist die Erkenntnis gereift, dass es an der Qualität hapert. Schmidt betont zwar immer wieder, dass sein Team die eigentlich vorhandene Klasse nur abrufen müsse. Aber eben auch, dass er diese bisher nur einmal gesehen habe. Darmstädter spricht Klartext: „Wir schauen bis zum Winter und überlegen dann, ob wir uns von zwei, drei, vier, fünf, sechs Spielern trennen. Dazu brauchen wir aber Geld und das haben wir nicht.“ Ein schönes Dilemma. Der Einfachheit halber sollte das vorhandene Personal einfach im Kellerduell gegen Düsseldorf II seine Klasse zeigen. Darmstädter: „Das müssen wir gewinnen. Ohne wenn und aber.“