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Mainz II - WSV 1:2
"Die Fans dürfen immer träumen"

WSV: Team muss in Rückstand geraten, um zu siegen
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Was wäre nur, wenn der Wuppertaler Sportverein konstanter spielen würde? Die Antwort ist einfach: Der WSV wäre mittendrin im Aufstiegsrennen!

So langt es nach dem 2:1 (1:1)-Erfolg bei der Zweitvertretung des FSV Mainz 05 derzeit „nur“ zu Rang sieben und elf Zählern Rückstand auf Tabellenführer Preußen Münster. „Wir hatten das Spiel komplett in der Hand. Deshalb ist dieser Sieg verdient. Unsere Moral ist unglaublich. Wir haben wieder einen Rückstand gedreht“, freut sich WSV-Kapitän Tom Moosmayer.

Adriano Grimaldi (34.) hatte die Mainzer Reserve vor 300 Zuschauern im Stadion am Bruchweg in Front gebracht. „Da sahen wir in der Hintermannschaft alles andere als gut aus. Doch die Antwort ließ ja nicht lange auf sich warten“, lobt Michael Dämgen ebenfalls die Einstellung seiner Truppe. Bekim Kastrati hat zwei Minuten vor dem Halbzeitpfiff, nach einer genau getimten Flanke des wieder von Beginn an spielenden Silivo Pagano, den Wuppertaler Ausgleichstreffer erzielt. „Bekim hat in der Vergangenheit viel gearbeitet. Es war mal wieder Zeit, dass er trifft“, sagt Dämgen. „Ich freue mich nur kurz über den Sieg, dann heißt es Mund abputzen und Fortuna Düsseldorf II am Dienstag (18.30 Uhr) schlagen“, wollte sich Kastrati gar nicht so lange mit dem Erfolgserlebnis in Rheinland-Pfalz aufhalten.

FSV Mainz 05 II: Pieckenhagen - M. Schneider (75. Fring), Svensson, Meißner, Götze - Riske, Saller - P. Zimmerman, Gopko (16. Grimm), Buballa (88. Walthier) - Grimaldi. WSV: Samulewicz - El Hammouchi, Haas, Zinke, Moosmayer - Pagano, van den Bergh, Trisic (84. Keita-Ruel), Heppke - Assauer, Kastrati (87. Holt). Schiedsrichter: Steffens (Mechernich). Tore: 1:0 Grimaldi (34.), 1:1 Kastrati Zuschauer: 300.

Auch wenn der Albaner sofort wieder nach vorne schaute, wurde sicherlich noch der ein oder andere Satz auf der langen Rückfahrt ins Bergische über den Sieg in Mainz gesprochen. Denn der Erfolg kam erst mit dem Schlusspfiff. „Es ist immer glücklich, wenn man in der Nachspielzeit gewinnt. Doch wir haben enorm viel investiert und immer wieder Nadelstiche gesetzt. Deshalb ist es auch in Ordnung, dass wir die drei Zähler nach Wuppertal mitnehmen.“

Ähnlich sah dies Capitano Moosmayer. „Wir haben in der Hinrunde genügend Punkte in den Schlussminuten verschenkt. Das ist eine Art ausgleichende Gerechtigkeit. Schade, dass wir das Lotteriespiel gegen Trier verloren haben. Sonst wären wir noch ein Stück weiter in der Tabelle.“ 13 Spiele vor dem Saisonende arbeitet sich der WSV peu á peu nach vorne. Die Bayern liegen meilenweit hinter dem BVB und sprechen noch von der Schale. Warum sollte der WSV dann den Aufstieg ad acta legen? Dämgen: „Die Fans dürfen immer träumen.“

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