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BVB II-S04 II
Derby der unterschiedlichen Philosophien

BVB II-S04 II: Jung und wild trifft auf Erfahrung
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Borussia Dortmund II-Trainer Theo Schneider sieht dem Derby am kommenden Samstag (14 Uhr) zwischen seiner Elf und dem FC Schalke 04 II ganz gelassen entgegen.

Nach dem Fehlstart und der imposanten Aufholjagd, die BVB-Reserve hat sich bereits auf Rang drei der Tabelle gehievt, soll die Erfolgsserie gegen Schalke weitergehen. Schneider: „Vor vier Wochen waren wir von den Schalkern noch meilenweit entfernt. Nun liegen wie punktgleich beisammen. Wir wollen dieses Prestige-Duell gewinnen und in Richtung Tabellenführung schielen“, sagt Schneider voller Selbstbewusstsein.

Und das darf der BVB-Linienchef auch haben, denn die Zahlen sprechen eindeutig für den Nachwuchs aus Westfalen: Seit 1994 konnte die Zweitvertretung der Schwarz-Gelben von zwölf Begegnungen gleich elf Spiele gegen die Knappen-Reserve für sich entscheiden. Nur ein Duell ging Unentschieden aus. „Statistik hin oder her, die Partie beginnt immer von neu. Doch wir hätten nichts dagegen, wenn wir diese tolle Bilanz fortsetzen würden“, lächelt Schneider.

Dass dies kein leichtes Unterfangen wird, ist Schneider bewusst. Denn der 50-Jährige schätzt die hohe Qualität des Gegners. „Schalke hat mit Frank Fahrenhorst oder Albert Streit gestandene Profis und gar ehemalige Nationalspieler, die die Korsettstangen im Team bilden. Nun ist auch noch Christian Pander fit, der gegen uns zum Einsatz kommen könnte. Damit haben die Schalker drei ehemalige Nationalspieler in ihren Reihen“, stellt der Borussen Übungsgleiter klar und erklärt den Unterschied zu seinem Team. „Unsere Leitfiguren sind dagegen die 19-jährigen Lasse Sobiech, Marc Hornschuh, sowie unser 22 Jahre alter Kapitän Nedim Hasanbegovic.

Daran kann man eindeutig erkennen, dass wir eine ganz andere Philosophie verfolgen.“ Die Dortmunder werden ohne Profis antreten. „Uns wird weder Leonardo Dede, noch ein anderer Profi zur Verfügung stehen. Die Erste spielt am Donnerstag gegen Paris und am Sonntag daheim gegen 1899 Hoffenheim: Da ist der komplette Kader gefragt.“

Bleibt abzuwarten, welcher Bundesligist die besser Philosophie für seine Zweitvertretung hat: Die Gelesenkirchener, die auch im Unterbau auf Erfahrung setzen oder die Dortmunder, die sowohl in Liga Eins, als auch in der Viertliga-Reserve, den „jungen Wilden“ vertrauen...

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