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BVB II - Mainz II
"Alles passt perfekt zusammen"

BVB II: Schneider-Elf nach Mainz-Sieg voll im Soll
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Nicht nur die Profis von Borussia Dortmund haben momentan einen guten Lauf. Auch die Zweitvertretung konnte am Freitagabend ihre Siegesserie weiter ausbauen.

Gegen die zweite Mannschaft vom FSV Mainz setzten sich die Jungs von Theo Schneider mit 3:2 durch. Vor den Augen von Profi-Trainer Jürgen Klopp war es erneut Daniel Ginczek, der zum dritten Mal in Folge mit einem Doppelpack maßgeblich zum Sieg beitrug. Ginczek führt nun mit sieben Treffern die Torjägerliste der Regionalliga West an. Nach dem 3:2-Erfolg blieb der Stürmer dennoch bescheiden und lenkte die Glückwünsche lieber in Richtung Mannschaft. „Vielen Dank an die Jungs. Zum Erfolg gehören immer mehrere, und ohne die Unterstützung der anderen wäre ich jetzt nicht so erfolgreich“, betonte Ginczek. „Es läuft momentan einfach super bei uns. Alles passt perfekt zusammen.“

Ebenso zufrieden gab sich BVB-Coach Theo Schneider nach dem Spiel. „Bis auf die ersten zehn und die letzten zehn Minuten haben wir das Spiel dominiert. Wir haben das Match durch viel Ballbesitz kontrollieren können und den Gegner immer wieder zum richtigen Zeitpunkt attackiert. Das 1:0 fiel dann zu einem sehr günstigen Moment.“

Dortmund II: Focher - Klopp, Hornschuh, Hasanbegovic, Eggert - Treude (88. Boztepe) - Öztekin, Bakalorz, Kandziora (68. Selmani) - Ginczek, Le Tallec (78. Kullmann) Mainz II: Tapalovic - M. Schneider, Meißner (63. Walthier), Kirchhoff, Rose - Riske, Kröner, Jeffrey, F. Götze (74. Grimm) - Sliskovic, Mertinitz (63. Vrancic) Schiedsrichter: Ehlers (Weyhe) Tore: 1:0 Ginczek (18.), 2:0 Öztekin (62.), 2:1 Kullmann (81. Eigentor), 3:1 Ginczek (85.), 3:2 Walthier (90.) Gelbe Karten: Bakalorz, Eggert - Meißner, Rose Zuschauer: 670

Dabei war das 1:0 für die Borussen durch Ginczek in der 38. Spielminute längst überfällig. Der BVB erarbeitete sich viele Chancen, konnte aber nur wenige davon nutzen. Ein Fehler von Toni Tapalovic, der nach seiner Verletzungspause des öfteren eine sehr unglückliche Figur im Tor der Mainzer machte, begüngstigte die Dortmunder Führung. Der ehemalige Keeper aus Bochum ließ beim Rauslaufen die nötige Aggressivität vermissen, Ginczek hatte genau ebendiese und musste dann nur noch auf das leere Tor schießen.

Nach der Halbzeitpause machte der BVB dort weiter, wo er vor der Pause aufgehört hatte. „Wir sind mit einer enormen Laufbereitschaft in Hälfte zwei gegangen und haben uns schließlich mit dem 2:0 durch Yasin Öztekin belohnt“, analysierte Schneider anschließend. Der Türke im BVB-Trikot zog aus 20 Metern aufs Tor der Mainzer. Keine Chance dieses Mal für Tapalovic. „Danach waren wir unkonzentriert“, fand Schneider. „Wir hatten das Spiel im Griff. Dann haben wir es aber nach und nach an Mainz abgegeben.“

Dabei machten sich die Dortmunder das Leben zum Schluss noch einmal unnötig schwer und hätten fast die Führung noch verspielt. Durch ein Eigentor vom eingewechselten Christopher Kullmann kam die Mannschaft von Trainer Martin Schmidt noch einmal ins Spiel zurück. Ginczek erhöhte zwar auf 3:1. Aber die letzten Minuten wurden noch einmal richtig spannend. In der 90. Minute traf der Mainzer Joker Kevin Walthier aus 30 Metern zum Anschlusstreffer. „Da haben wir uns gehen lassen“, sagte BVB-Kapitän Nedim Hasanbegovic selbstkritisch und sprach von „zwei sehr doofen Gegentreffern.“ Ans Feiern wollte der Kapitän noch nicht denken. „Wichtig ist, dass wir genau da weiter machen, wo wir aufgehört haben und am nächsten Spieltag gegen Lotte die nächsten drei Punkte holen.“

Und dann kann der BVB noch weiter nach oben schielen. Durch den fünften Sieg im sechsten Spiel ist der Anschluss an die oberen Regionen nun erst einmal geschafft.

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