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Köln II - RWE 0:1 (0:0)
Viel Arbeit und Broniszewski

RWE: 1:0-Erfolg in Köln
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Die Serie hält. RWE bleibt auch im fünften Pflichtspiel in Folge ungeschlagen und rückt damit auf Rang vier vor. Doch Köln II erwies sich als dickes Brett.

Um dieses zu durchbohren und die Punkte acht bis zehn im Jahr 2010 einzufahren, mussten die Gäste viel investieren. Vor allem im ersten Durchgang bedeutete das für die 950 Zuschauer Magerkost. Torchancen hatten Seltenheitswert, beide Teams rieben sich im Mittelfeld auf, die Strafräume verwaisten zur „No-go-Area“. Umso tiefer saß der Schock, als Simon Terodde nach einem Stockfehler von Youngster Timo Brauer RWE-Keeper André Maczkowiak aussteigen ließ, aber das leere Tor verfehlte (26.). Auf Seiten der Gäste konnte man dagegen allenfalls mit viel gutem Willen so etwas wie Torgefahr ausmachen.

Doch nach dem ereignisarmen ersten Durchgang wussten die Rot-Weissen aber, was die Stunde geschlagen hatte. Zwar war der Unterhaltungswert der Partie noch immer dürftig, kannte dafür aber nur noch eine Richtung. Die Essener kamen nur selten aus dem Spiel zum Abschluss, belagerten dafür aber den Kasten von Roland Müller und erspielten sich reihenweise Ecken und Freistöße. Dennoch war es schließlich eine herausragende Einzelleistung, die die mittlerweile überfällige Entscheidung herbeiführte. Der eingewechselte Alassane Ouedraogo setzte sich auf der rechten Außenbahn durch und bediente mit einer exakt getimten Flanke den aufgerückten Bartosz Broniszewski (79.).

„Das war eine tolle Kombination über Mike Wunderlich und Alassane Ouedraogo und dann steigt Bartosz Broniszewski natürlich unnachamlich hoch“, schwärmte RWE-Trainer Ralf Aussem anschließend. Denn der Treffer des Defensivmanns reichte, um drei Punkte aus der Domstadt zu entführen. Mehr als einen Pfostentreffer durch „Joker“ Daniel Somuah (90.) brachten die Hausherren auch mit der Schlussoffensive nicht zustande.

Daher konnte Aussem schließlich erleichtert festhalten: „Vier Punkte in dieser Woche und dann mit so einer Leistung, das war schon richtig gut.“ Auf eine Kampfansage verzichtete der Coach aber ausdrücklich: „Wir denken weiter wie die Eichhörnchen und sehen dann, was dabei raus kommt.“

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