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Kleine Zebras verlieren
Reiter und Kreß verstehen sich nicht

MSV II: Niederlage in Kleve
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Das ist kein Wochenende für die „Zebras“. Nach dem Debakel der Ersten gegen Arminia Bielefeld, konnte auch die Reserve die MSV-Fahne nicht hochhalten.

Die Elf von Coach Markus Reiter musste sich beim 1. FC Kleve mit 2:0 (1:0) geschlagen geben. „Das war ein kurioses Match und ich kann den Jungs trotz der Pleite kaum einen Vorwurf machen“, resümierte Reiter. „Wir haben das gesamte Spiel bestimmt. Nur leider sind wir trotz der Überlegenheit nicht zum Erfolg gekommen.“

Kleve: Horsmann - Akpinar, Klemt, Braun, Klimczok (90. Versteegen) - Sowislo, Mahr, Koep (88. Dehnen), Klunder (74. Sommer) - Buttgereit, Roemgens. Duisburg: Koczor - Odak, Tietz, Öztürk, Hennen - Student (73. Kabore), Basol (46. Ferati), Athanasios, Grund - Laumann, Pozder (62. Abelski). Schiedsrichter: Sven Heinrichs. Tore: 1:0 Koep (6.), 2:0 Mahr (66.). Zuschauer: 338.

Das sah sein Gegenüber Georg Kreß ganz anders: „Es war ein verdienter Sieg für uns. Wir hatten mehr Spielanteile.“ Doch diese Analyse wollte Reiter nicht akzeptieren: „Wir standen lediglich bei Flanken schlecht gestaffelt im Sechzehner“, meinte der ehemalige Essener Rot-Weisse. „Ansonsten haben wir den Ball sehr gut laufen gelassen. Die Klever haben uns kommen lassen und sich weit zurückgezogen. Dann haben die uns allerdings brutal bestraft.“

Der erste Reinfall war bereits in der sechsten Minute. Der 1. FC führte eine Ecke kurz aus. „Und wir sind stehen geblieben, anstatt zu reagieren“, monierte Reiter. „Wir haben den Zeitpunkt des Herauslaufens einfach verpasst. Das müssen wir nächstes Mal besser machen.“

Und das nutzten die Klever. Die Flanke zum langen Pfosten verstaute Benedikt Koep mit der Hacke - 1:0. „Danach hatten wir das Heft aber sofort wieder in der Hand. Auch nach dem frühen Rückstand sind wir nach vorne gegangen“, zeigte sich Reiter mit der Einstellung seiner Mannschaft einverstanden. Aber die Klever erzielten die Tore. Denn in der 66. Minute war die Duisburger Defensive unsortiert und Adrian Mahr schloss den Angriff zum 2:0-Endstand ab. „Wir sind nicht zu den Chancen gekommen, die man benötigt, um so eine Begegnung zu drehen“, bilanzierte Reiter.

Die Klever haben mit dem Dreier den verkorksten Saisonstart jedenfalls begradigt und den Kontakt zum Mittelfeld erst einmal wieder hergestellt. Und der MSV? Der hat es wie die Erste verpasst, zur Spitzengruppe aufzuschließen. „Wir wollten den Profis eigentlich nicht nacheifern“, meinte Reiter. Es war eben kein gutes Wochenende für die Zebras.

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