Aufstiegsfavorit KFC Uerdingen musste sich mit einer Punkteteilung (2:2) in Homberg begnügen. Am Samstag (19. August, 18 Uhr) soll im ersten Heimspiel der Saison dann auch der erste Dreier folgen.
Die Sportfreunde Baumberg kommen in die Grotenburg. KFC-Trainer Marcus John erwartet ein sehr enges Spiel. RevierSport hat mit dem 49-Jährigen gesprochen.
Marcus John, wie bewerten Sie ein paar Tage danach den Auftritt von Homberg?
Wenn man gesehen hat, wie unsere Fans nach Schlusspfiff die Mannschaft gefeiert haben, dann war das ein ordentlicher Start. Wir haben nach dem 0:2 eine gute Moral bewiesen. Wir müssen aber auch dazulernen und auf jeden Fall unsere Nervosität ablegen. Wir haben zu nervös agiert und sind zügig mit 0:1 ins Hintertreffen gekommen, dann kurz vor der Halbzeit das 0:2. Da müssen wir einfach mehr Ruhe und Geduld ausstrahlen.
Was erwarten Sie am Samstag gegen Baumberg?
Ein sehr schweres Spiel. Die Sportfreunde sind spielerisch auf einem sehr guten Niveau. Für mich ist das eine der Top-Mannschaften der Liga, ein echtes Spitzen-Team. Sie haben auch einige Ex-Uerdinger im Kader. Spieler wie Tim Knetsch, Daniel Schwabke, Ryo Iwata oder Kosi Saka haben mal für den KFC gespielt und werden dementsprechend zusätzlich motiviert sein. Mit der Unterstützung unserer tollen Fans wollen wir aber natürlich die drei Punkte in der Grotenburg behalten. Dafür werden wir viel investieren müssen.
Stichwort Fans: Wie viele Zuschauer erwarten Sie denn am Samstag?
Wir haben bis jetzt 1500 Karten verkauft. Ich denke schon, dass wir am Ende bei 2000 liegen werden. Auf unsere Fans ist schließlich Verlass.
In gut zwei Wochen schließt das Transferfenster. Werden die KFC-Fans eigentlich noch neue Spieler zu Gesicht bekommen?
Das ist zumindest der Plan. Ein defensiver Sechser und ein flexibler Spieler, der sowohl in der Innenverteidigung als auch im Mittelfeld-Zentrum spielen kann, würden uns schon helfen. Wir müssen da Geduld beweisen und auch hoffen, dass sich die Spieler, die aktuell vielleicht in der Regionalliga spielen wollen, am Ende doch für uns als Oberligist entscheiden.