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Der KFC Uerdingen und der Grotenburg-Effekt

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Oberliga Niederrhein: Der KFC Uerdingen und der Grotenburg-Effekt
Foto: Thorsten Tillmann
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Im zweiten Spitzenspiel am 14. Spieltag der Oberliga Niederrhein besiegte der KFC Uerdingen den VfB Hilden mit 2:1. Beide Trainer gingen auf die Stadionatmosphäre ein.

Wichtig waren Tim Schneider, dem Trainer des VfB Hilden, nach Spielende zwei Dinge: Im Anschluss an die 2:1-Niederlage seiner Mannschaft im Topspiel beim KFC Uerdingen richtete er zunächst „beste Genesungswünsche“ an Phil Zimmermann aus. Der Abwehrspieler des KFC musste in der 23. Minute verletzt vom Feld.

Zweitens betonte Schneider die tolle Stimmung in der Grotenburg und ergänzte: „Besonders gut gefällt mir, dass auch der Nachwuchs hier mit KFC-Schals und Trikots unterwegs ist. Das gibt mir als Gästecoach eine ganz große Gänsehaut. Dafür ein Applaus an euch selbst.“

KFC Uerdingen: Terada trifft erneut

Uerdingens Torgarant Shun Terada konnte den KFC in der 40. Minute in Führung bringen. Eine kluge Brustablage von Alexander Lipinski verwerte er aus kurzer Distanz. Eben jener Lipinski baute in der 54. Minute die Führung zum 2.0 aus. Das Tor war symptomatisch für seine kämpferische Gesamtleistung; stark tankte er sich in der rechten Strafraumhälfte durch und traf per Flachschuss zum 2:0.

Nur sechs Minuten später erzielte Talha Demir den Anschlusstreffer für die Gäste zum 1:2. Es sollte nicht mehr reichen. Der KFC ließ nur noch wenige Chancen zu und siegte vor 2141 Fans (Saisonrekord in der Grotenburg) letztendlich souverän mit 2:1.

Wir stellen immer wieder fest: Die Mannschaften, die hierher kommen, kitzeln drei, vier, fünf Prozentpunkte raus, weil sie in der Grotenburg spielen.

Alexander Voigt

KFC-Trainer Alexander Voigt zeigte sich zufrieden mit einer „vergoldeten Woche“ – es war der dritte Sieg in sieben Tagen für den KFC, wenngleich man step by step schauen müsse. Auch Voigt ging auf den Grotenburg-Effekt ein. „Es war das erwartet schwere Spiel. Ob heim oder auswärts ist egal. Wir stellen immer wieder fest: Die Mannschaften, die hierher kommen, kitzeln drei, vier, fünf Prozentpunkte raus, weil sie in der Grotenburg spielen.“

Am Ende wäre auch noch mehr drin gewesen.

Tim Schneider

Uneinig waren sich die Trainer nur in der Bewertung der Schlussphase. Während Voigt nach eigener Aussage auch nach dem 1:2-Anschlusstreffer durch Demir nie das Gefühl hatte, dass nochmal etwas anbrennen könnte, sagte Hilden-Coach Schneider: „Nach dem 0:2 wurde es ein dickes Brett. Aber auch die Aufgabe haben wir angenommen und den Anschlusstreffer gemacht. Am Ende wäre auch noch mehr drin gewesen.“

KFC Uerdingen: Jetzt kommt RWO

Weiter geht es für den Vfb Hilden in der Oberliga mit dem Heimspiel gegen die SSVg Velbert am kommenden Sonntag (23. Oktober, 15.30 Uhr) - wieder ein Topspiel. Und auf den KFC Uerdingen wartet der nächste Kracher schon unter der Woche: Am Mittwochabend ist RWO im Niederrheinpokal zu Gast (19. Oktober, 19.30 Uhr). KFC-Trainer Voigt: „Das wird mal ein Spiel sein, in dem wir nicht der Favorit sind. Aber: ich hoffe, dass die Kulisse dann auch wieder so da sein wird wie heute."

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