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Verletzungsschock überschattet Schonnebecks Befreiungsschlag

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OL NR: Verletzungsschock überschattet Schonnebecks Befreiungsschlag
Foto: Michael Gohl
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Die SpVg Schonnebeck konnte nach nur einem Sieg in sieben Oberligaspielen gegen VfB Hilden mit einem überraschenden 4:3-Sieg den erhofften Befreiungsschlag landen.

Mit dem 4:3 über den VfB Hilden hat die SpVg Schonnebeck im Tabellenkeller überraschend ein Ausrufezeichen gesetzt und am 8. Spieltag der Oberliga Niederrhein einen wichtigen Befreiungsschlag gelandet.

Die Mannschaft von Trainer Dirk Tönnies startete fulminant in die Partie. Nach einem Patzer von Hilden-Schlußmann Yannic Lenze netzte Schonnebeck-Stürmer Marwin Studtrucker zum 1:0 ein (5.), nur zwei Minuten später erhöhte der 32-Jährige auf 2:0. Tönnies sah in dem Top-Start die Voraussetzung für den Heimsieg. "Wir kamen super rein. Dann kriegen wir aber zu schnell das 1:2 und Hilden ist wieder dran. Das war wirklich ärgerlich."

Besagtes 2:1 fiel ebenfalls nur wenig später durch Pascal Weber, der einen langen Ball gekonnt zum Anschlusstreffer verwertete (9.). Anschließend gab es einen offenen Schlagabtausch, bei dem beide Teams mit offenem Visier spielten. Kevin Kehrmann erzielte das 3:1 (22.), ehe Talha Demir (29.) durch einen Weitschuss wieder den alten Abstand herstellte.

Schema:

Schonnebeck: Sprenger - Mourtala, Sarr, Bloch, Ketsatis (50. Yerek)  - Brandner, Badnjevic, Kern, Dertwinkel (67. Skuppin/ 79. Jozek) - Studtrucker (45. Sinclair), Kehrmann

Hilden: Lenze - Heinson, Müller (79. Percoco) Brüggehoff, Sangl - Zur Linden, Kang, Demir (85. Gatzke), Majetic (79. Mockschan), Bühring - Weber

Tore: 1:0 Studtrucker (5.), 2:0 Studtrucker (6.), 2:1 Weber (9.), 3:1 Kehrmann (22.), 3:2 Demir (29.), 3:3 Majetic (54.), 4:3 Sinclair (90.+4).

Schiedsrichter: Marvin Dominik Szlapa.

Zuschauer: 178.

"Das 3:2 müssen wir nicht bekommen. In der ersten Halbzeit müssen wir eigentlich 4:2 führen, die Chance von Nermin Badnjevic hält der Keeper aber überragend. Und so kommt dann eins zum anderen und wir machen das Spiel spannender, als wir müssten", kritisierte der Schonnebeck-Coach nach der Partie.

Drei Verletzungsausfälle - trotzdem der späte Sieg

Kurz vor der Pause musste das Heimteam dann einen Schock verdauen: Doppeltorschütze Studtrucker blieb nach einem Eckball liegen und hielt sich das Knie. Nach minutenlanger Behandlung musste er von den Ärzten vom Platz getragen werden. "Ich muss den Jungs ein Lob machen. Wie die diesen Schock weggesteckt haben, war der Wahnsinn. Wir haben den Sieg heute gebraucht, ihn aber wirklich teuer bezahlt", bemerkte Tönnies. Denn neben dem Torjäger der Essener mussten in der zweiten Halbzeit auch noch Georgios Ketsatis (50.) und der eingewechselte Simon Skuppin (67.) verletzungsbedingt runter.

In genau dieser Phase glichen die Gäste durch Luca Majetic in der 54. Minute zum 3:3 aus. VfB-Trainer Tim Schneider war von dem Comeback seiner Mannschaft beeindruckt: "Wir sind nach den frühen Nackenschlägen super wiedergekommen. Großes Kompliment an die Jungs. Am Ende fehlte uns dennoch ein wenig das letzte Quäntchen Glück." Denn als es aussah, als würden sich beide Teams mit einem Remis zufrieden geben müssen, köpfte der eingewechselte Kingsley Sinclair in der allerletzten Minute den Siegtreffer (90.+4).

Schonnebeck Trainer Tönnies sieht in dem Sieg die Belohnung für die harte Arbeit der Vorwochen:" Wir hatten zuletzt viel Pech. Heute hatten wir das Glück, dass uns zuletzt gefehlt hat. Ich bin stolz aufs Team und wir hoffen, dass das für uns jetzt der Befreiungsschlag ist." Die Schwalben konnten drei wichtige Zähler einfahren und so einen wichtigen Schritt raus aus der Krise machen, Hilden hingegen muss die zweite Niederlage in Folge wegstecken.

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