Das ist das Ergebnis einer ARD-Recherche für die Dokumentation „Milliardenspiel Amateurfußball – Wenn das Geld im Umschlag kommt“, die am kommenden Mittwoch um 23.30 Uhr im Ersten ausgestrahlt wird.
Demnach werde in den Amateurligen viel Geld im Briefumschlag gezahlt, die Beteiligten führen keine Steuern und Sozialabgaben ab. Laut DFB-Spielordnung dürfen Amateurfußballer nicht mehr als 250 Euro pro Monat an Auslagenerstattung und/oder Aufwandsentschädigung bekommen.
Liegt der Geldfluss höher, muss ein Amateurvertrag abgeschlossen werden. Dieses Amateurverträge lägen im deutschen Amateurfußball aber selten vor, wie die Recherchen ergaben. Mehr als 10.000 Spielerinnen und Spieler nahmen dazu an einer Online-Umfrage zur Bezahlkultur im Amateurfußball teil.
Dabei ist es der Erhebung zufolge keineswegs ungewöhnlich, in den unteren Ligen mit Fußball Geld zu verdienen. In der siebten Liga werden immer noch mehr als 50 Prozent der Akteure entlohnt.