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TuRU - Speldorf 2:1
VfB-Fehlstart trotz starkem Auftritt perfekt

Speldorf: VfB-Fehlstart trotz starkem Auftritt perfekt
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Fehlstart perfekt! Trotz einer guten Leistung bei der Düsseldorfer TuRU hat der VfB Speldorf in der Oberliga Niederrhein bisher wenig zu lachen.

Wenn Oliver Röder auf der Pressekonferenz mit den Worten „Jetzt muss ich erst einmal ganz tief durchatmen“ beginnt, dann müssen es zuvor 90 packende, aufregende und in diesem Fall auch turbulente Minuten gewesen sein. So geschehen beim 2:1 (0:0)-Heimsieg von TuRU Düsseldorf gegen den VfB Speldorf.

TuRU: Semper – Steinfort, Willems, Duran, Kandora – Intven, Schmänk (72. Dammer), Schweers (72. Heuer), Thederahn – Afkir (78. Krämer), Meyer. Speldorf: Hillebrand - Er, Ozan, Zorlu, Papoulidis (65. Balaj) - Manske, Seidel, Munoz, Kirchner (87. Hergesell) - Penan, Alakazli (65. Özgül). Schiedsrichter: Florian Kötter (Velbert). Tore: 0:1 Özgül (68.), 1:1 Intven (76.), 2:1 Krämer (88.). Zuschauer: 300.

Es war die dritte Pleite im dritten Spiel der Mülheimer, der Röder, trotz des Ärgers über die späte Niederlage, dennoch auch Positives abgewinnen konnte: „Wir können beinahe nicht besser spielen“. Ein Satz, der den Spielverlauf astrein wiederspiegelt. Es lief die 88. Minute an der Feuerbachstraße, als TuRUs Joker Christopher Krämer einfach mal abzog und die Gäste mitten ins Herz traf. Der späte Siegtreffer in einem ansonsten harmlosen Spiel der Hausherren löste Jubelszenen unter den Düsseldorfer Akteuren auf dem Feld aus. „Das war kein gutes Spiel, aber ich kann mich auch über solch einen Sieg freuen“, wusste Erfolgscoach Frank Zilles, dass sich sein Team damit in der Tabelle wieder nach oben orientieren kann.

Die erste Hälfte lief schleppend. Speldorf zeigte mehr Übersicht und war technisch versierter. Der Drang zum Tor spiegelte sich in Chancen von Kapitän Toni Munoz (8.), Carlos Penan (14.) und Kevin Kirchner (42.) wieder. Doch wie schon in den Begegnungen zuvor scheiterten die Grün-Weißen an Pech und eigenem Unvermögen. Der gerade eingewechselte Vahdet Özgül machte es Mitte der zweiten Hälfte besser und nutzte eine Unachtsamkeit von TuRU-Verteidiger Fatih Duran gnadenlos aus (68.). Die Führung der Gäste ließ TuRU munterer werden. Als Duran seinen Fehler mit einer maßgeschneiderten Flanke auf Yannic Intven wieder wettmachte, und dieser aus halber Rücklage zum 1:1 vollendete (76.), merkten die Hausherren plötzlich, dass da noch mehr drin war. Während Penan mit einer Riesenchance an TuRU-Keeper Sebastian Semper scheiterte (82.), bewies Zilles sein goldenes Händchen. Krämer kam, sah und siegte. „Der Junge hat auf seine unnachahmliche Art und Weise den Siegtreffer erzielt. Er muss nur noch mehr Substanz erhalten, an Qualität fehlt es ihm nicht“, fand sein Trainer am Ende noch lobende Worte für den erst 21-jährigen Mann des Spiels.

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