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Konsolidierung ist das oberste Gebot

SF Siegen: Konsolidierung ist das oberste Gebot
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Die Sportfreunde Siegen haben für die Saison 2011/2012 keine Lizenz für die Regionalliga beantragt. Am Montag würden die genauen Gründe dafür erläutert.

Stattdessen konzentriere sich der Verein in der kommenden NRW-Liga-Spielzeit auf den Aufbau der notwendigen finanziellen Voraussetzungen, sagte Ulrich Steiner am Montag in Siegen.

Der Entscheidung liegt ein einstimmiger Vorstandsbeschluss zugrunde, der in enger Abstimmung mit dem Aufsichtsrat getroffen wurde. „Der Vorstand bekennt sich zu einer verantwortungsvollen Vereinsführung nach wirtschaftlichen Gesichtspunkten“, so Steiner weiter. „Der für die Regionalliga aufzustellende Etat hätte eine Unterdeckung von mehreren hunderttausend Euro ausgewiesen. Im Bewusstsein, dass der Verein in der Regionalliga finanziell nicht gesunden kann, wäre es nicht nur fahrlässig, sondern unverantwortlich gewesen, den Antrag abzugeben – ungeachtet der Frage, ob die Qualifikation sportlich geschafft wird.“

Ziel: Die Region für die Sportfreunde begeistern

Steiner führte aus, dass der Verein nach wie vor in hohem Maße abhängig von Ehrenpräsident Manfred Utsch sei, der den Verein auch zukünftig in einer für den Vorstand planbaren Größenordnung unterstütze. „Bevor der Verein jedoch den Schritt in die Regionalliga wagt, soll unser Engagement langfristig und nachhaltig durch Sponsoren gedeckt sein“, so Steiner. „Ich bin zuversichtlich, dass mit der in dieser Saison vollzogenen sportlichen Konsolidierung der Grundstein für eine verstärkte Sponsorentätigkeit, und damit für eine finanzielle Konsolidierung gelegt wurde.“

Der Verein habe nun ein Jahr Zeit, um sich sportlich wie finanziell zu positionieren. „Nun gilt es, sich in der kommenden Saison sportlich für die neue Regionalliga zu qualifizieren, möglichst viele neue Sponsoren zu akquirieren, die ehrenamtliche Vereinsarbeit weiter zu forcieren und die Region für die Sportfreunde zu begeistern“, so Steiner abschließend. „Ohne tatkräftige Unterstützung von Sponsoren müssen wir uns langfristig vom Profifußball verabschieden.“

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