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Speldorf - B. G'bach 3:0
Trotzreaktion nach Wettskandal-Vorwurf

NRW-Liga: Speldorfer Trotzreaktion
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Der VfB Speldorf hat die turbulenten letzten Tage mit einem 3:0 (1:0)-Sieg über Bergisch Gladbach am Sonntag zu einem vernünftigen Abschluss gebracht.

„Das war die perfekte Antwort auf die Anschuldigungen“, befand Manager Ingo Pickenäcker.

Rückblick: Die Nachricht, dass der VfB Speldorf in den Wettskandal verwickelt sein soll, hat wie eine Bombe eingeschlagen. Angeblich soll das DFB-Pokalspiel am 2. August 2009 gegen den Zweitligisten Rot-Weiß Oberhausen verschoben worden sein. Zwar setzte sich der haushohe Favorit erwartungsgemäß mit 3:0 durch, doch plötzlich wird über das erste Tor der Oberhausener getuschelt.

[b]VfB Speldorf: Grote - Stankiewicz, Flöth, Elidrissi - Sakalakis (86. Schütze), Scheelen, Hinz, Hupperts - Gündüz (81. Ujma), Boldt (77. Pütters), Tokmak. Bergisch Gladbach: Forsbach - Balduan, Quotschalla (27. Giehl), Germeroth, Dreiner - Brüggemann, Werner, Maslar, Volkert - Eumann, Ayranci (77. Schilamow) SR: Kai Hintenberg (Petershagen). Tore: 1:0 Boldt (19.), 2:0 Scheelen (57.), 3:0 Tokmak (75.). Zuschauer: 250.

Grund: Bei strömendem Regen rutschte VfB-Keeper Marcel Grote nach einem Kopfball von Markus Kaya das Leder aus den Händen und Ronny König staubte ab. Pickenäcker nimmt seinen Torhüter in Schutz: „Da ist nichts dran. Marcel hat es nicht absichtlich gemacht. Am Montag werden wir bei der Staatsanwaltschaft Bochum Akteneinsicht beantragen und danach wird sich der Fall aufklären.“

Grote, der gegen Bergisch Gladbach eine gute Leistung zeigte, erklärte: „Die Vorwürfe sind vollkommen haltlos. Das war für mich das Spiel des Lebens und ich hätte alles dafür getan, dieses Match zu gewinnen. Es ist aber traurig, dass diese Anschuldigungen erst einmal öffentlich gemacht werden, anstatt im Vorfeld die beschuldigten Personen einmal darauf anzusprechen.“ Sein Zusatz: „Es ist ja nicht das erste Mal, dass Zeitungen wie im Fall von Osnabrücks Thomas Reichenberger Vorverurteilungen vornehmen. Ich erwarte mehr Sensibilität, die in solchen Fällen einfach nötig ist. Wer mich kennt, weiß, dass da nichts dran ist.“

Gegen Bergisch Gladbach schossen sich Daniel Boldt (19.), Alexander Scheelen (57.) und Tansu Tokmak (75.) den Frust von der Seele. Pickenäckers Fazit: „Wir waren von Beginn an aggressiver und die Tore sind zwangsläufig gefallen:“

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