|
VfL Osnabrück
|
18:30 |
FC Schalke 04
|
Doch es war durchaus mehr drin für die Gastgeber. Hatten sie doch – vor allem vor dem Seitenwechsel – die klareren Einschussgelegenheiten. Die größte vergab Sturmführer Stefan Oerterer in der 16. Minute, als er nach einem präzisen Kopfballzuspiel von Jan-Hendrik Schmidt völlig unbedrängt an Zebra-Keeper Roland Müller scheiterte. „Wenn wir da das 0:1 kassieren, sehen wir ein grundlegend anderes Spiel“, vermutete Duisburgs Trainer Markus Reiter daher hinterher. Reiter sprach nämlich wegen der zahlreichen guten Gelegenheiten der Erkenschwicker von einem „glücklichen Punktgewinn“ für seine Farben.
Damit lag er aber nicht ganz richtig, denn den reiferen, und vor allem spielerisch besseren Eindruck hinterließ seine Truppe. Was fehlte war allein die Durchschlagskraft vor dem vom Marcel Müller exzellent gehüteten Erkenschwicker Gehäuse. „In der Spitze haben wir über die gesamte Spielzeit die letzte Konsequenz vermissen lassen“, bemängelte Reiter entsprechend zu Recht.
Erkenschwicks Coach Jürgen Wielert kam die Abschlussschwäche der Gäste hingegen gelegen: „In der Vorbereitung mussten wir ziemlich viele Gegentore hinnehmen. Heute haben wir hingegen die ‚Null‘ gehalten. Das war unser Ziel.“
