Landesliga 5

Am 5. Juli startet Aufsteiger Westfalia Wickede in die neue Saison. Der frisch gebackene Landesligist versammelt ab 13.30 Uhr die Mannschaft um Trainer Marko Schott.

Die Staffeleinteilungen sorgen jährlich für Diskussionen. So natürlich auch diesmal, wo sich so manch ein Verein über kuriose Merkwürdigkeiten wundert.

Die Einteilung der überkreislichen FLVW-Staffeln ist mit viel Spannung erwartet worden, jetzt sind die Würfel gefallen. Während es in den Westfalenligen genau so gekommen ist, wie RevierSport bereits prognostiziert hatte, gibt es in den Landes- und Bezirksligen einige Überraschungen, die sicher nicht überall auf Gegenliebe stoßen werden.

In der abgelaufenen Landesliga-Saison belegte der Traditionsverein SSV Meschede Platz fünf. Immerhin eine Position besser als in der Vorsaison. In Zukunft wollen die Rot-Schwarzen noch weiter nach vorne. "Wir wollen uns stetig verbessern. Ich bin davon überzeugt, dass wir mit unserer Kameradschaft wieder im oberen Drittel landen. Wenn alles passt, dann kann man sicherlich noch mehr erreichen", lächelt Rafael Bremer, Sportlicher Leiter des SSV.

Der SVA Bockum-Hövel hat die Saison als Überraschungs-Dritter abgeschlossen. Die Bockumer landeten nach dem direkten Wiederaufstieg sofort auf dem "Treppchen".

Der Lüner SV hat die Saison auf dem zehnten Tabellenplatz beendet. Jedoch mussten die Anhänger des LSV bis zum Schluss um den Klassenerhalt bangen.

Sonntagspost bekommen die Mitgliedsvereine des Fußball- und Leichtathletik-Verbandes Westfalen erstmals an diesem Wochenende. Nicht die offiziellen Mitteilungen, sondern der Auftakt zur Imagekampagne „Pro Amateurfußball“ wird in den Postfächern landen.

Nach dem 5:2-Sieg über den VfK Weddinghofen an Fronleichnahm in Waltrop, steht der Hombrucher SV im Halbfinale um den Aufstieg in die Westfalenliga. Den erreicht einer der Landesliga-Vizemeister, als einzige hatten die beiden Reviervereine kein Freilos erhalten. Das Spiel gegen den FSV Werdohl (Gruppe 2) findet am Sonntag, 14. Juni statt.

Der Hombrucher SV hat die erste Hürde zur Westfalenliga durch einen 5:2-Sieg im Relegationsspiel gegen den VfK Weddinghofen erfolgreich gemeistert. Somit fehlen dem HSV noch zwei Siege in der Relegation, um den Aufstieg im Jahr des 100. Vereinsjubiläum zu schaffen. Dann würde es an der Deutsch-Luxemburger Straße eine gigantische Jubiläumsfeier geben. [b]Ein Ortstermin[/b]

Der letzte Spieltag hat auch in den spannendsten Ligen für eine Entscheidung gesorgt - sei es auch die, dass ein weiteres Entscheidungsspiel entscheiden soll.

Eine einzige Entscheidungsrunde gibt es im FLVW auf überkreislicher Ebene. Die jeweiligen Tabellenzweiten der Landesligen spielen einen freien Platz für die Westfalenliga aus. Gemäß der veröffentlichten Auf- und Abstiegsregelung werden die Entscheidungsspiele im K.o.-System gespielt. Die Revierklubs aus Weddinghofen und Hombruch haben das Pech, kein Freilos für die erste Runde erhalten zu haben.

Während sich die Niederrhein-Fraktion zur Saisonanalyse in die Abgeschiedenheit zurückgezogen hat, musste die östliche Hälfte von NRW noch ein letztes Mal ran.

Der VfK Weddinghofen hat noch Chancen, in die Westfalenliga aufzusteigen. Auch wenn es nicht mehr klappt, sind die Bergkamener mit der Saison zufrieden. RS sprach mit dem Sportlichen Leiter Karl-Heinz Hüchtmann über die abgelaufene Saison, eine mögliche Relegation und die Zukunft des Klubs vom „Häupenweg“.

So langsam aber sicher kommen wir zum Ende der Saison - in vielen Ligen fanden am Wochenende die letzten Partien vor der Sommerpause statt, in denen so manch ein sicher geglaubter Meister noch vom Thron gestoßen wurde - manch anderer Champion muss aber noch im alles entscheidenden Endspiel ermittelt werden. Hier die Meister des Reviers der vergangenen beiden Wochenenden.