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LL NR 3: VfR Warbeyen
Schwarz-Weiße ziehen sich zurück

VfR Warbeyen: Rückzug aus der Landesliga
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Der VfR Warbeyen möchte demnächst in der Kreisliga A starten und zieht sich aus der Landesliga zurück. Für den eigenständigen Rückzug gibt es mehrere Gründe.

Der VfR Warbeyen spielt seit drei Spielzeiten in der Fußball-Landesliga. Zum Saisonende zieht sich der Klub definitiv aus der Spielklasse zurück. Geplant ist eine Beantragung einer Starterlaubnis für die Kreisliga A.

Für die Entscheidung werden mehrere Gründe vom Vorstand aufgeführt: "Zum einen fehlten uns aufgrund der Wirtschaftskrise die nötigen Sponsoren. Die Mannschaft hat dann selbst ein riesiges Entgegenkommen gezeigt und versucht, den Ausfall auf die eigenen Schultern zu verlagern", erklärt Vereinsvorsitzender Christian Nitsch. Außerdem entwickelten sich die Zuschauerzahlen stark rückläufig. "Wir haben uns dann gefragt: Lohnt sich der Aufwand überhaupt noch, macht unser Engagement noch Sinn?", schildert der 42-jährige die Reaktion des Vorstands. Bei derart wenigen Zuschauern sei die Landesliga eben eine Nummer zu groß und man müsse es in einer tieferen Spielklasse neu versuchen. Zudem wäre auf Dauer die neue Gebührenordnung der Verwaltungsberufsgenossenschaft nicht tragbar. "Auch der persönliche Aufwand der Einzelnen ist zu groß. Hätten wir mehr fleißige Hände gefunden, wären wir wahrscheinlich nun etwas besser bedient", sagt Nitsch. "Der Zeitpunkt des Rückzugs ist gewiss vernünftig und richtig gewählt. Wir gehen zurück zu unseren Wurzeln, wo wir auch herkamen. Der sportliche Erfolg war groß, aber man muss nun auch zurückstecken. Denn es würde ein böses Erwachen geben, wenn wir versuchen würden, den Verein mit allen Mitteln in der Landesliga zu halten. Wir müssen es nun halt ein bisschen ruhiger angehen lassen."

Die Spieler des VfR haben durch die Entscheidung die Möglichkeit, sich frühzeitig neu zu orientieren. Ob sie dem Verein in der Kreisliga A zur Verfügung stehen, ist noch nicht geklärt. Viele müssen die Mitteilung erst einmal sacken lassen und sich danach Gedanken über ihre weitere Laufbahn machen. "Die Entscheidung war auf jeden Fall abgestimmt zwischen Trainer, Spielern, Vorstand und den sonstigen Beteiligten", stellt Nitsch klar.

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