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LL WF 3: "Ein Kraftakt"
Starke Wattenscheider ziehen gleich

LL WF 3: Wattenscheid gewinnt Spitzenspiel
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Das Duell zwischen Verfolger SW Wattenscheid und Spitzenreiter FC Brünninghausen bescherte den 250 Zuschauern alles, was man von einem Spitzenspiel erwartet.

Der Tabellenführer wurde seiner Favoritenrolle schnell gerecht. Nach dem Abstauber von Marc-Daniel Otto (18.) und dem 0:2 durch Denis Boutagrat aus kurzer Distanz (25.) war die Partie eigentlich schnell entschieden. Eigentlich. „Der Schock saß erstmal tief. Das waren zwei Gegentore aus dem Nichts“, haderte 08-Coach Ede Buckmaier.

Wattenscheid: Möller – Büscher, Jost, Kaiser, Weßel – Hildebrandt, Beyer (46. Kokoschka) – Kiral, Vural, D. Löhr (86. R. Löhr) – Giertulla (79. Nowak). Brünninghausen: Parossa – Polok (82. Ankrah), Tempel, Podeschwa (86. Kotlewski), Harbott – Bielmeier – Berning, Behrend, Greig (50. Hillebrand) – Boutagrat, Otto. SR: Christian Liedtke (Werdohl). Tore: 0:1 Otto (18.), 0:2 Boutagrat (25.), 1:2 D. Löhr (55.), 2:2 Giertulla (71.), 3:2 Weßel (75.). Gelb-Rote Karte: Boutagrat (90., Reklamieren). Zuschauer: 250

Dass sein Team nach der vierten Minute weiter in voller Besetzung auf dem Platz stand, war jedoch eher eine glückliche Fügung. Die Tätlichkeit von Wattenscheids Matthias Kaiser – er versetzte seinem Gegenspieler weit abseits des Spielgeschehens einen Stoß - ahndete der unsichere Schiedsrichter mit einer Gelben Karte. „Das ist eine unfassbare Regelauslegung“, schäumte FCB-Trainer Volker Rieske, „wenn der Schiedsrichter schon eine persönliche Strafe ausspricht, dann muss das auch einen Platzverweis nach sich ziehen.“ Dabei hätte Andreas Berning nur drei Minuten nach dem Wiederanpfiff alles klar machen können, doch der Angreifer verlor das Duell gegen den starken Wattenscheider Keeper Christian Möller.

Stattdessen drehten Dennis Löhr (55.), Rene Giertulla (71.) und Matthias Weßel (75.) ein verrücktes Fußballspiel. „Ich bin in der Halbzeit aus der Kabine gegangen. Die Jungs hatten Gesprächsbedarf und haben das untereinander gelöst. Alle haben daran geglaubt, dass wir das noch drehen können“, schilderte Buckmaier. Und lag damit genau richtig.

Auf Seite 2: Die Stimmen zum Spiel

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