Die letzten beiden Spiele konnte der von Volker Messner trainierte Landesligist, jeweils nach Rückstand, noch zum Remis ausgleichen, zuletzt auch gegen Mastholte (1:1).
Zwar konnten die Hammer erst eines ihrer Saisonspiele gewinnen, doch die von allen Seiten erwartete Chancenlosigkeit legte das junge Team Chefcoach Messner bislang nicht hin. „Wir sind mit unseren sieben Punkten voll im Soll. Vor der Saison wurden wir von allen Fachleuten als der sichere Absteiger gehandelt und im ganzen Umkreis als Kanonenfutter verschrieen“, erklärt der Übungsleiter der Eintracht.
Gegen die eigentlich übermächtig erscheinende Mannschaft des RW Mastholte zeigte sein Team, dass es sehr wohl auch in der Landesliga bestehen kann. Messner bewies dabei ein goldenes Händchen als er - nachdem sein Team bereits in der ersten Spielhälfte in Rückstand geraten war - Mats Uthmeier einwechselte, der nur zwei Minuten auf dem Spielfeld verbrachte, ehe er das Tor zum Unentschieden schießen konnte.
„Für unsere Moral ist das natürlich sehr wichtig. Wir konnten sehen, dass wir nicht nur gegen bessere Gegner mithalten, sondern auch solche Spiele drehen können. Eigentlich hätten wir nach den Torchancen her auch gewinnen müssen, doch mit diesem Ergebnis kann ich auch sehr gut leben. Wenn es so weiter geht, hätten wir hochgerechnet 30 Punkte am Ende der Saison; das würde garantiert zum Klassenerhalt reichen“, rechnet der Trainer vor.
Deshalb glaubt er auch, dass seine Mannschaft im Auswärtsspiel gegen den SV Herbern am kommenden Wochenende Zählbares mit in die Heimat nehmen kann. „Herbern ist ein eingespieltes Team, das weniger über gute Einzelspieler, als über ihren Kampfgeist in die Partie kommt. Aber meine Jungs werden wieder 100 Prozent Vollgas geben und es dem Gegner nicht leicht machen, sein Spiel aufzuziehen“. Ein Unentschieden sollte den Heessenern also mindestens gelingen, schon allein damit die 30-Punkte-Rechnung ihres Chefcoach zum Saisonende aufgeht.
Den 8. Spielstag tippt Volker Messner (Trainer SVE Heessen):