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SuS 21 Oberhausen
Horst Weirauch will mehr Zeit für Familie

SuS 21 Oberhausen: Eine Zukunft ohne Weirauch

Der SuS 21 Oberhausen braucht ab dem Sommer einen neuen Sportlichen Leiter, weil Horst Weirauch sein Amt zum Ende der Saison 2011/2012 niederlegen wird.

Seit über 50 Jahren war der zum Ehrenmitglied ernannte Horst Weirauch mittlerweile mit dem SuS verwachsen. Er begann seine 21er-Karriere als D-Jugendlicher, spielte seit seinem 18. Lebensjahr in der ersten Mannschaft und im Anschluss daran - wie es sich gehört - bei den Alten Herren. Danach folgten noch 30 Jahre Vereinsarbeit, die er als Bambini-Trainer startete. Nach bestandener Trainerlizenz durchlief er dann alle Jugendmannschaften, wurde mit den C-, B- und A-Junioren jeweils Meister und schaffte auch den Aufstieg in die Bestengruppe. Über zehn Jahre bekleidete Horst Weirauch zudem das Amt des Jugendleiters. In dieser Zeit bekam er für seine Verdienste im Jugendbereich des SuS den Sepp-Herberger-Preis verliehen.

"Werde weiterhin alle Spiele besuchen"

Im Anschluss daran arbeitete Weirauch über 20 Jahre im Hauptvorstand als zweiter Vorsitzender, als Fußballobmann und zuletzt als sportlicher Leiter. In diese Zeit fielen zwei Aufstiege in die Bezirksliga, aber auch zwei Abstiege aus jener.

Das scheidende Urgestein blickt ein wenig wehmütig zurück: "Ich habe hier überwiegend schöne Zeiten erlebt, aber auch schwierige waren dabei." Nun sei es an der Zeit, "für Jüngere Platz zu machen". Seinen Posten kann er indes besten Gewissens räumen. "Der Klassenerhalt ist geschafft, nun kann ich beruhigt zurücktreten und mich mehr um meine kranke Frau kümmern. Ich wünsche dem Verein, meinem Nachfolger und dem neuen Vorstand viel Glück." Dass nach so vielen Jahrzehnten im Verein dieser Teil seines Lebens einfach aus dem Alltag herausfallen werde, kann Weirauch aber vehement zurückweisen: "Die Spiele werde ich natürlich weiter alle besuchen."

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