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Schalke U19: Max
"Ich möchte als Vorbild auftreten"

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Schalke U19: Max "möchte als Vorbild auftreten"
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Was Philipp Max überhaupt nicht gerne hört, ist dieser Satz: “ Das ist doch der Sohn von Martin Max!“ Er möchte nämlich auf seine Leistungen angesprochen werden.

Und nicht ständig mit seinem prominenten Vater verglichen werden. Der Vergleich hinkt ohnehin: Während sein Vater der klassische Mittelstürmer war, ist Philipp Linksverteidiger. „Meine Priorität ist das Verhindern von Toren“, betont der junge Max.“ Sein Zusatz: „Natürlich sind auch offensive Akzente sehr wichtig. Vor allem die Flanken von außen gehören zu meinem Spiel.“

U-19 mit viel Potenzial

Das funktioniert so gut, dass er mittlerweile ein Leistungsträger in der U19 ist. „Ich möchte schon als Vorbild und Führungsperson auftreten“, betont der Jungspund: „Für mich heißt das, dass ich auch mal ein Zeichen setze, gerade wenn es schlecht läuft.“ Zurzeit läuft es jedenfalls sehr gut für die U19: In den ersten beiden Spielen gab es zwei Siege, 8:2 Tore und folgerichtig Platz eins in der Tabelle. „Wenn wir Spaß und Leidenschaft auf dem Platz zeigen, können wir weit oben landen“, beurteilt Max die Chancen seiner Mannschaft.


Bei S04 spielt er seit 2010, nachdem sein Vater für die Trainerausbildung wieder ins Ruhrgebiet musste. Davor spielte Max bei der Jugend von 1860 München und dem FC Bayern. „Nach dem Umzug kam für mich dann nur Schalke in Betracht“, sagt Max. „Ich hatte viel Gutes von der Jugendabteilung gehört und Sympathien für Schalke hatte ich sowieso.“ Sein Lieblingsverein ist allerdings Hansa Rostock. „Das war die letzte Station meines Vaters“, erklärt der Jugendliche. „Und da bin ich dann irgendwie hängen geblieben.“

Der Sport als große Leidenschaft

Nach den Sommerferien kommt er in die zwölfte Klasse des Berufskolleg Marl und macht dort sein Fachabitur. „Wenn es mit der Profikarriere nicht klappt, studiere ich vielleicht Sport. Das ist einfach meine Leidenschaft“, sagt Max.“ Der Youngster ist in seinem letzten A-Jugend-Jahr, sein Vertrag bei Schalke läuft im Sommer 2012 aus, aber Druck verspürt er nicht. „Mein Fokus liegt bei der A-Jugend. Es ist keine Belastung, sondern eher eine große Motivation“, erklärt der Blondschopf.

Zusätzlich kann er von der Erfahrung seines Vaters profitieren. „Im taktischen und mentalen Bereich kann er mir Tipps geben. Umsetzen muss ich es allerdings alleine und dafür trainiere ich hart“, sagt Max. Bisher hat er zwar noch keinen Anschlussvertrag für den Seniorenbereich. Und trotzdem ist er auf dem besten Wege, sich aus dem Schatten seines Vaters zu lösen.

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