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Schalke U17: Waldoch
"Ich wollte nach Hause kommen"

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Schalke U17: Trainer Waldoch im Interview
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Tomasz Waldoch ist neuer Trainer der Schalker U17. Der Ex-Profi erhält zunächst einen Vertrag bis 2012. Grund genug, ihn zum Interview zu bitten.

Wir unterhielten uns mit dem Fußballlehrer über seinen Werdegang, seine Ziele und seinen Sohn Kamil.

Tomasz Waldoch, wie groß ist die Vorfreude auf die neue Aufgabe?

Ich freue mich riesig, wieder zur Schalke-Familie zu gehören. Ich will versuchen, meine Erfahrung an die Jungs weiterzugeben. Sie waren bereits zwischen 2006 und 2009 als Co-Trainer der U17 tätig. Was ändert sich nun in Ihrer neuen Rolle?

Jetzt bin ich der Chef und muss bestimmen, wer zur ersten Elf und zum Kader gehört. Das ist eine große Verantwortung. Aber trotzdem möchte ich so einen guten Kontakt zu den Spielern haben, wie es schon als Co-Trainer der Fall war.

Haben Sie sich bereits mit Ihrem Co-Trainer Manni Dubski ausgetauscht?

Wir haben uns am Dienstag getroffen und konnten einige Dinge besprechen. Wir werden auch weiter viel in Kontakt bleiben, schließlich kennt er die Spieler.

War der Trainerjob immer Ihr Wunschberuf?

Ja, das war mein Ziel. Deshalb habe ich gleich nach dem Karriereende damit begonnen, die Lizenzen zu machen.

Dabei waren Sie zwischen April und Dezember 2010 Sportdirektor beim polnischen Erstligisten Gornik Zabrze...

Eigentlich hätte ich Co-Trainer der polnischen Nationalmannschaft werden sollen, aber das hatte sich zerschlagen. Als das Angebot von Zabrze kam, habe ich lange überlegt, ob es das ist, was ich machen will. Aber letztlich gab es auch keine anderen Anfragen.

Warum endete Ihr Engagement nach acht Monaten?

Die Entfernung zur Familie war einfach zu groß. Meine Frau ist mit den Kindern in Bochum geblieben, das konnte auf Dauer nicht funktionieren. Auch wenn es sportlich gut lief, habe ich mich entschlossen, nach Hause zu kommen. Daher ist das Angebot von Schalke umso schöner.

In der Zwischenzeit hat Ihr Sohn Kamil einen Vertrag für die zweite Mannschaft erhalten. Wie schätzen Sie ihn ein?

Auf Schalke gibt es viele Jungs, die den Weg zu den Profis schaffen wollen. Ob mein Sohn es schaffen wird, liegt nur an ihm. Ich bin gespannt, wie es weitergeht.

Ihr eigener Vertrag ist zunächst auf ein Jahr befristet...

Für mich ist es eine Chance, ins Trainergeschäft einzusteigen. Ich werde mein Bestes geben und will gute Arbeit abliefern. Und dann hoffe ich, länger bleiben zu können.

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