Die einzige Partie des Spieltages endete mit einem Torfestival: Leverkusen schlug Mönchengladbach auf rutschigem Kunstrasen mit 5:3 (1:1). „Der Erfolg ist verdient, weil wir den besseren Fußball gezeigt haben“, betonte Bayer-Kapitän Daniel von der Bracke.
Dem widersprach Borussen-Trainer Horst Steffen energisch: „Wir haben richtig gut gespielt und hätten mindestens ein Unentschieden verdient gehabt.“ Doch dazu leisteten sich seine Schützlinge zu viele Unkonzentriertheiten in der Defensive. Das erste Tor der Hausherren fiel aus unmöglichem Winkel, das zweite nach einem Einwurf und das dritte nach einer Ecke. Von der Bracke traf den langen Ball von Jules Schwadorf zwar nicht richtig, aber der Gladbacher am Pfosten ließ ihn dennoch vorbei.
„Es war ein Glückstreffer“, räumte von der Bracke ein, während sich Steffen ärgerte: „Wir haben zu viele Geschenke verteilt.“ Somit ist auch das Thema Meisterschaft nun für den VfL abgehakt: „Davon brauchen wir mit 13 Punkten Rückstand nicht mehr reden.“
Währenddessen durften die Bayer-Bubis zum zweiten Mal in Folge die Herbstmeisterschaft bejubeln. Doch von der Bracke erklärte: „Beim ersten Mal war das ein schöneres Gefühl, weil wir damals Außenseiter waren.“