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VfL Bochum U19: Ermes
Die "Nummer Eins" hat es mit Zahlen

VfL Bochum U19: Ermes will sich empfehlen
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Jonas Ermes hat es mit Zahlen. „Mathematik ist neben Sport und Geschichte mein Lieblingsfach“, berichtet der A-Junioren-Torhüter des VfL Bochum.

Auch bei den Blau-Weißen hat er schon interessante Zahlen kennen gelernt, etwa die 34, die er im Trainingslager mit den Profis tragen durfte. Dummerweise verletzte er sich dort an der Schulter, so dass er mehrere Wochen auf seine Lieblingsnummer warten musste: die Eins.

Denn in der U19 des VfL ist Ermes gesetzt. „Das Vertrauen tut mir gut. So konnte ich meine Verletzung in Ruhe auskurieren“, betont der 18-Jährige. So darf er sich nun erstmal als Stammtorwart der Bochumer fühlen. In der vergangenen Saison lieferte er sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit Christian Görres, an dessen Ende zehn Einsätze standen. Im Jahr davor, seinem ersten beim VfL, reichte es in der U17 aufgrund einer Sprunggelenkverletzung zu 16 Auftritten.

Dennoch hat der Sauerländer seinen Schritt ins Revier bislang nicht bereut. „Man erlebt unheimlich viel, das ist auch für die Persönlichkeitsentwicklung gut“, sagt Ermes. Und so nimmt er es in Kauf, jeden Tag nach der Schule von 16 Uhr bis nach 22 Uhr unterwegs zu sein.

Aus Plettenberg zum DFB

Doch warum tut das einer, der bereits in seiner Zeit beim TuS Plettenberg im Aufgebot der U16-Nationalmannschaft stand? „Ich will mich für den Profibereich empfehlen“, sagt der angehende Abiturient. Einen ersten Vorgeschmack bekam er in den Sommerferien, als es mit der ersten Mannschaft nach Österreich ging. „Der größte Unterschied war, dass ich ständig hochkonzentriert war. Ich wollte keine Fehler machen“, erklärt der Jungspund.

Am Wörthersee kam er auch erstmals mit den Kugeln der „Torfabrik“ in Berührung. „Im Nachwuchsbereich trainieren wir normalerweise mit Derbystarbällen. Die sind berechenbar. Aber die ‚Torfabrik’ hat eine völlig verrückte Flugbahn, das macht es für die Torhüter umso schwerer.“

Er würde sich nur zu gerne an das ungewohnte Flugobjekt gewöhnen. Schließlich weiß Ermes, dass in seinem letzten Jugendjahr die Weichen für die weitere Laufbahn gestellt werden: „Ich möchte auf mich aufmerksam machen und mich empfehlen.“ Vielleicht auch für einen neuen Vertrag beim VfL. Dann dürften Zahlen wie die 1 und die 34 aber eher eine untergeordnete Rolle spielen...

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