Nach rund neun Monaten gehen NAC Breda und Peter Hyballa getrennte Wege. Am Mittwoch (13. September 2023) gab der niederländische Zweitligist die Trennung. Dabei hatte der 47-Jährige erst im April seinen Vertrag vorzeitig bis zum 30. Juni 2024 verlängert.
Hyballa hatte auch gute Arbeit geleistet. Er übernahm Breda im Januar 2023 und führte NAC noch in die Playoffs um den Aufstieg in die Eredivisie, wo im Halbfinale Schluss war.
Nun nach zwei Siegen, einem Remis und zwei Niederlagen ist Schluss. Warum? "Peter hat in der letzten Saison gute Arbeit geleistet, nach seiner Ernennung im Winter sind wir von Platz zwölf auf Platz sechs geklettert. Im Sommer haben wir das Team und das Personal weiter verstärkt, um weiter zu wachsen. Leider ist die Weiterentwicklung nicht ausreichend gelungen, eben weil die Zusammenarbeit zwischen dem Trainer und seinem Arbeitsumfeld unzureichend wurde. Als Management glauben wir nicht, dass diese Situation repariert werden kann", erklärte Bredas Technischer Direktor Peter Maas das Hyballa-Aus.
Einst, als Hyballa bei Türkgücü München rausflog, sagte der deutsche Fußballlehrer: "Wenn du im Profifußball vier Spiele nacheinander verlierst, hast du als Trainer einfach ein Problem. Ich bin kein Kind von Traurigkeit, ich bin lange genug im Geschäft." Diesmal langten nur zwei Niederlagen in gerade einmal fünf Spielen um seinen Job zu verlieren. Es war Hyballas bereits zehnte Entlassung als Cheftrainer.
Peter Hyballas Trainerstationen im Überblick: Borussia Bocholt (Jugend), 1. FC Bocholt (U19), SC Münster 08 (U19), Preußen Münster (U17), Preußen Münster (Co-Trainer), Arminia Bielefeld (U19), Ramblers FC Windhoek (Namibia), VfL Wolfsburg (U17), VfL Wolfsburg U19), Borussia Dortmund (U19), Alemannia Aachen, RB Salzburg U23, Sturm Graz, Bayer Leverkusen (Co-Trainer), NEC Nijmegen, Dunajska Streda, NAC Breda, Wisla Krakau, Esbjerg fB, Türkgücü München, AS Trencin, NAC Breda