Verletzt wurde dabei niemand. Der Fernsehsender Klan TV zeigte am Dienstag Bilder einer Überwachungskamera, die den mutmaßlichen Täter beim Anbringen der Sprengladung am Tor von Dukas Anwesen und die anschließende Detonation zeigen.
Duka hatte sich zu dem Zeitpunkt am Montagabend in der Hauptstadt Tirana befunden. Im Haus waren seine Frau und sein Sohn, beide blieben unverletzt. Duka steht seit rund 20 Jahren an der Spitze des Verbands. Zahlreiche Kritiker und Gegner werfen ihm Bestechlichkeit, Geldwäsche und die Manipulation der Wahlen für die FShF-Gremien vor.
Im März stehen Neuwahlen für die Verbandspitze an. Duka will sich erneut um den Spitzenjob bewerben. Eigenen Angaben zufolge erhielt er eine SMS-Botschaft, die eine Todesdrohung enthielt.
Die Europäische Fußball-Union UEFA zeigte sich „tief besorgt“ über die aktuelle Entwicklung im albanischen Fußball und bekundete ihre Unterstützung für Duka. In Tirana soll am 25. Mai das Endspiel der neuen Conference League ausgerichtet werden. Eine UEFA-Delegation werden in Kürze nach Albanien reisen, „um die aktuellen Probleme“ zu besprechen und die Bedenken des Verbands hinsichtlich der sicheren Ausrichtung des Finales zu äußern, hieß es von der UEFA weiter.