"Nachdem mich meine Frau mit den Kindern verlassen hatte, bin ich in ein Loch gefallen. Das Wetten war eine Ablenkung. Und ich habe zwei, drei Bier abends getrunken, aber ich war kein Säufer", sagt der 38-Jährige der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung. Von einer Sucht könne keine Rede sein.
In seinem Buch "My Love Affair with Liverpool" hatte Hamann von durchzockten Nächten berichtet. "Ich habe mich in dieser Zeit sehr für Cricket interessiert. Eines Nachts spielte Australien gegen Südafrika in einem Freundschaftsspiel. Australien verlor. Das hat mich 345.662 Euro gekostet", heißt es darin. Das sei jedoch eine Ausnahme gewesen, so Hamann: "Ich habe am nächsten Tag in den Spiegel gesehen und mich gefragt, was mit mir los ist."