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Palermo-Chef verkauft Klub

Palermo: Chef verkauft Klub aus Protest
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Aus Protest gegen Fehlentscheidungen der Schiedsrichter hat der Chef von US Palermo, Maurizio Zamparini, angekündigt, seinen Verein verkaufen zu wollen.

Seiner Meinung nach sei der italienische Erstligiste schwer benachteiligt worden. "Ich werde eine Bank beauftragen, den Klub zu verkaufen. Das ist einfach nicht mehr Sport. Ich fühle mich von einer Welt verraten, in der die sportlichen Werte stets ignoriert werden, wo nur das Geld regiert und drei, oder vier Klubs mit allen Mitteln um die Titeln kämpfen", schrieb Zamparini in einem am Donnerstag veröffentlichten Brief.

Der Geduldsfaden riss dem Palermo-Präsidenten wegen der angeblichen Fehler des Unparteiischen Luca Banti beim Meisterschaftsspiel AC Mailand-Palermo am Mittwochabend. Den fragwürdigen Schiri-Entscheidungen hätten die Mailänder den 3:1-Sieg zu verdanken, so Zamparini.

Zamparini meinte, er bedauere, die Palermo-Fans enttäuschen zu müssen. "Mein 25-jähriger Kampf für einen sauberen Fußball ist zu Ende, ich bin besiegt worden. Ich bin müde und will nicht mehr weiterkämpfen. Ich hoffe, ich kann das Ruder jüngeren Personen überlassen, die Enthusiasmus haben und für einen Wechsel kämpfen wollen", erklärte Zamparini.

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