Trotz des WM-Aus der Afrikaner in der Vorrunde hatte der Schwede zu hohe Gehaltsansprüche, nachdem Eriksson seit seinem Amtsantritt bei den Ivorern im vergangenen März rund eine halbe Million Euro kassiert haben soll.
"Eriksson ist nicht mehr Trainer der Elefanten. Er war unsere Nummer eins, aber die Verhandlungen wurden abgebrochen", erklärte FIF-Vizepräsident Sory Diabate auf der Verbands-Homepage. "Die Probleme resultierten aus finanziellen Gesichtspunkten, trotz des guten Willens beider Seiten."
Ein Nachfolger für Eriksson, der mit insgesamt 21 Titeln zu den erfolgreichsten Trainern der Welt gehört, soll schon bis Samstag bekannt gegeben werden. Heißester Kandidat auf den Posten ist der Franzose Gerard Gili, ehemaliger Trainer des Ligue-1-Klubs Olympique Marseille.
Eriksson hatte die "Elefanten" um Superstar Didier Drogba Ende März übernommen, scheiterte bei der WM in Südafrika mit seinem Team aber bereits nach der Vorrunde in der sogenannten "Todesgruppe G" mit Rekordweltmeister Brasilien, Portugal und Nordkorea.