"Das ist eine Herausforderung und eine große Ehre. Ich freue mich, einen Beitrag zum weiteren Aufschwung des Frauenfußballs leisten zu können", sagte Jones bei ihrer Präsentation durch die UEFA am Mittwoch in Frankfurt/Main.
UEFA-Präsident Michel Platini setzt große Hoffnungen in Jones. "Die UEFA freut sich, mit dem DFB zusammenzuarbeiten, um den Stellenwert des Frauenfußballs weiter zu erhöhen. Steffi Jones ist das ideale Aushängeschild dafür", äußerte der Franzose: "Die Weltmeisterschaft 2011 hat dem Frauenfußball große Aufmerksamkeit gebracht - auf diesem Weg müssen wir fortfahren."
Hoffnung auf mehr Nachhaltigkeit
Im Dezember 2010 hatte das UEFA-Exekutivkomitee die Finanzierung des Entwicklungsprogramms genehmigt. In einer ersten Pilotphase wurden an vier Verbände je 50.000 Euro ausgeschüttet. Vor wenigen Tagen lief die zweite Phase an, in der weitere Fördergelder zugunsten aller Mitgliedsverbände zur Verfügung stehen. Von Juli 2012 bis 2016 wird jeder Verband einen jährlichen Beitrag von 100.000 Euro erhalten, der nur für die Förderung des Mädchen- und Frauenfußballs verwendet werden darf. Insgesamt engagiert sich die UEFA mit einem Gesamtvolumen von 22 Millionen Euro.
DFB-Präsident und UEFA-Exekutivkomitee-Mitglied Theo Zwanziger begrüßte die Berufung von Jones. "Um der tollen WM nunmehr eine Nachhaltigkeit für den Frauenfußball weltweit zu geben, benötigt es viele Projekte und Gesichter. Deshalb freue ich mich über die Entscheidung der UEFA, Steffi Jones zur Frauenfußball-Botschafterin des europäischen Verbandes zu machen", sagte der DFB-Boss.