Allerdings in der Bezirksliga 8 und unter deutlich schlechteren Vorzeichen. Denn beim SV Brackel lag es zuletzt in allen Bereichen mächtig im Argen. Die Mannschaft mut- und kraftlos, der Vorstand samt Sportlicher Leitung zeigte Auflösungserscheinungen und aus dem Umfeld wurde aus allen Richtungen „geschossen“. Doch nun soll Ruhe einkehren, versichert Engel, der „auf volle Unterstützung seitens des Vereins baut“.
Nur bis zum Saisonende
Eigentlich wollte Engel aus beruflichen Gründen nicht mehr an der Seitenlinie stehen, aber sein Arbeitskollege und 1. Vorsitzende beim SVB, Olaf Schäfer, habe ihn „drei Tage bearbeitet, damit ich den Job übernehme.“ Vorerst aber nur bis zum Saisonende, wie Engel versichert.
Mit dem zurückgekehrten „Chef“, Olaf Schäfer, und neuem sportlichen Steuermann Engel scheint auch der Rest der Crew des SV Brackel zu frischen Taten bereit. „Trainieren konnte ich bislang ja noch nicht, aber was ich gesehen habe, stimmt mich optimistisch. Der Klub hat sich neu sortiert und es sind genug Leute da, die anpacken.“ Nun läge es an ihm und der Mannschaft, das Ruder rumzureißen, glaubt Engel.
Viel Kopfarbeit
Dass dies aber ein echtes Husarenstück werden wird, darüber ist sich der neue Linienchef bewusst. „Wir haben natürlich schon einen deutlichen Rückstand auf den ersten Nichtabstiegsplatz. Die Elf ist aber auf jeden Fall absolut tauglich für die Bezirksliga .“ Daher gelte es auch vor allem die Psyche seiner Kicker wieder auf Vordermann zu bringen, denn das größte Manko sei derzeit das fehlende Selbstbewusstsein. Daran dürfte es wohl auch liegen, dass der SVB bislang nur neun Mal ins gegnerische Gehäuse getroffen hat. „Da erwartet mich auf jeden Fall noch viel Kopfarbeit, um das wieder hinzubiegen.“