Danny Konietzko ist schon seit vielen Jahren im Trainergeschäft dabei. Doch solche eine Halbserie wie die vergangene erlebte der Familienvater auch noch nicht.
Bis zu 16 Ausfälle hatte der Bezirksligist SC Werden-Heidhausen zeitweise zu verzeichnen. Und hierbei handelte es sich auch um schwere Verletzungen. Einige Spieler werden in dieser Saison nicht mehr zurückkommen, wie der Werden-Heidhausen-Trainer erklärte.
Und, trotzdem: 28 Punkte holte der SC und verabschiedete sich auf Tabellenplatz neun in die Winterpause.
Danny Konietzko über...
... die Hinrunde des SC Werden Heidhausen: "Aufgrund unserer dramatischen Verletzungssituation ist die Leistung nicht hoch genug zu bewerten. Uns haben zeitweise bis zu 16 Spieler gefehlt. Und wir hatten mit einem Kreuzbandriss, Schulterbruch, Achillessehnenabriss und diversen Operationen echt heftige Verletzungen dabei. Von daher war die Punkteausbeute schon das Maximale, was zu erreichen war. Ich musste Stürmer in der Innenverteidigung spielen lassen oder auf Jungs aus der zweiten und dritten Mannschaft zurückgreifen. So etwas habe ich noch nie erlebt. Das war echt heftig!"
... den schönsten Moment in der Hinrunde: "Das war das 3:2 gegen den SV Genc Osman Duisburg am 2. Spieltag. Wir lagen mit 0:2 gegen Genc Osman zurück und haben das Ding noch gedreht. Unsere Tore fielen alle zwischen der 80. und 85. Minute. Das war ein hoch emotionales Ding - einfach toll."
... den schlimmsten Moment in der Hinrunde: "Niklas Cirkovic ist fast ein Jahr lang ausgefallen. Dann feiert der Junge sein Comeback und was passiert? Er reißt sich die Achillessehne. Da habe ich mir auch gedacht: 'Lieber Gott, was hat denn dieser junge Mann verbrochen, dass er so vom Pech verfolgt wird?' Das ist mir echt nahe gegangen."
... die Ziele für das Jahr 2024: "Ich hoffe, dass einige Spieler nach der Winterpause wieder verfügbar sind und dass wir noch ordentlich punkten. Im Bestfall klettern wir noch ein paar Plätze. Zwei neue Spieler, deren Namen ich erst im neuen Jahr verraten kann, haben wir auch verpflichtet. Wir mussten ja etwas für die Breite tun."