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Nette - Eichlinghofen
Unentschieden hilft keinem Team

BL 15: Nette und Eichlinghofen trennen sich torlos
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Ein trauriges 0:0 mussten die rund 150 Zuschauer beim Nachholspiel am Netter Hallenbad zwischen den heimischen Sportfreunden und dem VfL Hörde erleiden.

Traurig zum einen, weil das Unentschieden keinem der beiden Mannschaften im Kampf um den Klassenerhalt hilft – zumal der dritte im Abstiegsstrudel, der TuS Rahm, seine Partie gleichzeitig mit 4:0 gegen Datteln gewann. Traurig zum anderen, weil die Begegnung von beiden Teams in einem hohen Maße unansehnlich geführt wurde. Kein Wunder also, dass Hördes Coach Thomas Faust anschließend von „Not gegen Elend“ sprach und „dass keins der beiden Teams den Sieg verdient gehabt hätte“.

Womit er den Nagel auf den Kopf traf. Seine eigene Elf war zwar läuferisch überlegen, leistete sich aber dermaßen viele, zum Teil katastrophale Fehlpässe, dass diese Überlegenheit völlig verpuffte. Dazu gesellte sich eine Offensive, die an Harmlosigkeit kaum zu überbieten war und zu allem Übel mangelte es an der für den Abstiegskampf zwingend notwendigen Einsatzbereitschaft.

Von der hatte die Heimelf hingegen genügend in die Waagschale geworfen - ein gutes halbes Dutzend Gelber Karten spricht diesbezüglich seine eigene Sprache. Allerdings schienen bei einigen Sportfreunde-Akteuren auch die Nerven ob der prekären Tabellensituation blank zu liegen.

Bestes Beispiel dafür die 63. Minute: Kapitän Stefan Fels brannten im Anschluss an ein Foul gegen sich die Sicherungen durch. Er ließ sich zu einer groben Unsportlichkeit hinreißen und erhielt zu Recht Rot. „Ich ärgere mich maßlos über derartige Undiszipliniertheiten“, schüttelte Trainer Dirk Sörries anschließend verständnislos den Kopf und schob nach: „Normalerweise hätte auch Andre Krummsee noch vom Platz fliegen müssen.“

Doch wer glaubte, dass der Gast mit einem Mann mehr zum großen Halali blasen würde, sah sich getäuscht. Nur ein einziges Mal schafften es die Hörder den Ball in Richtung Netter Tor zu befördern. Der Schuss von Michael Marzinkowski stellte für SF-Zerberus Benedikt Plottki aber kein größeres Problem dar.

Ein Tor lag überhaupt eigentlich nur in der Luft, wenn Nettes Stephan Knop in Ballbesitz kam. Doch keine der drei bis vier guten Gelegenheiten des Netter Sturmführers fand das Ziel, so dass es am Ende beim gerechten torlosen Remis blieb.

Bleibt eigentlich nur eine traurige Prognose zu stellen: Schafft keines der beiden Teams sich zusammenzureißen, den Schalter noch einmal auf "Power" umzulegen, werden die Klubs gemeinsam den bitteren Gang in die Kreisliga antreten müssen.

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