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TuS Rahm
Kellerduell "wird ein dreckiges Spiel"

TuS Rahm: Offene Rechnung beglichen
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Es war Anfang September 2010, als Bezirksligist TuS Rahm einen „rabenschwarzen Tag“ erwischte und bei der SpVg BG Schwerin mit 1:8 unter die Räder geriet.

Ein Ergebnis, das auch Monate später noch nagt, aber nun wohl ad acta gelegt werden kann. Denn im Rückspiel am vergangenen Wochenende besiegte der TuS jene Schweriner mit 2:0 und bereinigte damit die vergangene Schmach. „Wir hatten noch eine Rechnung offen und wollten die Scharte auswetzen“, freut sich Rahms Trainer Thomas Hein über den ersten Dreier der Rückserie. Am meisten imponierte ihm dabei aber, dass sich sein Team „als Einheit präsentierte“. „Jeder hat für den anderen Gas gegeben!“

Und letzteres ist auch bitter nötig, wollen die Rahmer denn den Kampf um den Klassenerhalt positiv für sich gestalten. Als Tabellendreizehnter mit einem Punkt Vorsprung auf die Gefahrenzone, befindet sich der Klub gerade dort, wo er vor Saisonbeginn gar nicht hin wollte, nämlich mitten im Abstiegskampf. „Da sieht man halt, dass das kein Wunschkonzert ist. Die Mannschaft hatte sich in der Hinrunde nie gefunden“, seufzt Hein, der sich im Winter zudem von drei Spielern trennte, „die nicht ins Mannschaftsbild passten“. Aber nicht nur angesichts des letzten Erfolgserlebnisses blickt der Coach optimistisch auf die bevorstehenden Aufgaben. „Wir haben Erfahrung im Abstiegskampf, so kurios das klingen mag. Außerdem ist die Mannschaft auf dem besten Wege sich zu festigen. Sie ist eine Einheit geworden.“

Am kommenden Sonntag trifft der TuS Rahm im Kellerduell auf den VfL Hörde. „Das ist Abstiegskampf pur. Das wird ein dreckiges, ein schmutziges Spiel“, weiß der Trainer, obwohl für ihn die Hörder, die sich momentan einen Rang unter dem TuS einreihen, „kein Abstiegskandidat mehr sind“. „Sie sind nicht mehr mit dem Team aus der Hinrunde zu vergleichen. Sie haben sich in der Winterpause enorm verstärkt und werden sich da unten raus hieven.“ Dennoch zeigt sich Hein, der auf alle Akteure zurückgreifen kann, motiviert: „Wir werden den Kampf aufnehmen!“ Als vorentscheidend betrachtet der Übungsleiter die Partie gegen den direkten Konkurrenten allerdings nicht. „Für uns sind die nächsten sechs Spiele von Bedeutung. Es wäre wichtig, dass wir mal eine Serie starten“, hofft Hein, dass seine Mannen den Schwung aus dem jüngsten Erfolg mitnehmen.

Die Personalplanungen für die kommende Saison treiben die Verantwortlichen aufgrund der akuten Abstiegsgefahr zweigleisig voran. „Man weiß nie, wo die Reise hingeht“, betont der Linienchef, ist sich dabei aber eines gewiß: „Die Bezirksliga ist das Nonplusultra für uns. Mehr geht nicht. Sollten wir absteigen, dann werden wir uns auf jeden Fall mit Anstand aus der Liga verabschieden.“

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