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VfB Schwelm
Spinde, Masseurin, Ordnungsteams

VfB Schwelm: Bezirksligist wird professioneller
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In der neuen Saison wird Wolfgang Bergemann die Geschicke des VfB Schwelm lenken. Er will den Verein nicht nur sportlich, sondern auch strukturell verbessern.

Wer mit Wolfgang Bergemann, neuer Trainer des Bezirksligisten VfB Schwelm, spricht, der wird schnell gepackt. Gepackt von der Idee, einem Achtligisten so gut es geht professionelle Strukturen aufzuerlegen. Der erfahrene Coach, der seit 37 Jahren im Fußballgeschäft tätig ist, übernahm das Trainer-Zepter von seinem Schwiegersohn Markus Dönninghaus, der den VfB in der abgelaufenen Saison auf Platz vier führte. Dass es nicht zu mehr reichte, lag in erster Linie an der Harmlosigkeit im Angriff. Lediglich 45 Treffer brachte der Sturm zustande.

Mit Hilfe seiner langen Erfahrung will Bergemann Schwelm in der kommenden Saison in die absolute Spitzengruppe der Liga führen. „Wir peilen einen Platz auf dem Treppchen an. Ich habe oft genug erlebt, wie schön ein Aufstieg ist. Dieses Erlebnis will ich meinen Spielern auch gerne vermitteln“, hofft der Coach auf eine erfolgreiche Saison seiner neuen Schützlinge.

Um diese zu gewährleisten werden die Strukturen in Schwelm professioneller gestaltet. Die Spieler wurden direkt zum Start der Vorbereitung komplett neu eingekleidet, außerdem erhält jeder einen eigenen Spind in der Kabine. Zudem steht den VfB-Kickern während der Trainingseinheiten mit Anna Cappel eine Masseurin zur Verfügung.

Bergemann stellt zudem Ordnungsteams zusammen: Immer drei Spieler kümmern sich gemeinsam darum, dass alles reibungslos verläuft. Teambuildingmaßnahmen ergänzen das Bild einer Rundumerneuerung. „Ich lebe Ordnung und Disziplin vor. Ich fühle mich nicht nur als Trainer, sondern auch als Sozialarbeiter und will meine Jungs begeistern“, erklärt der 62-Jährige.

Mit seiner Mannschaft, die mit neun meist landesligaerfahrenen Neuzugängen verstärkt wurde, will Bergemann damit den VfB auf einen neuen Weg führen und die Vereinsstrukturen insgesamt optimieren. „Mit dieser Herangehensweise bin ich bislang gut gefahren. Wieso sollte es beim VfB nicht auch so sein?“, freut sich der Coach immens auf die neue Aufgabe.

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