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SV Preußen Lünen
Neuer Trainer, neue Spieler, neue Liga

Preußen Lünen: Neuer Trainer für neue Liga
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Nach der 2:9-Klatsche gegen die SG Phönix Eving ist besiegelt, was sich schon seit Wochen angedeutet hatte: Der SV Preußen Lünen steigt in die A-Kreisliga ab.

Trübsal wollen sie im nordöstlichen Ruhrgebiet allerdings nicht blasen und schon das Schriftbild auf der Internetseite des Vereins verrät, dass man kämpferisch nach vorne schaut. „Sollen wir nun die Köpfe hängen lassen? NEIN!!! DENN, hinfallen kann man, man muss nur wieder aufstehen können und DAS werden WIR!!“

Seit Montagabend steht fest, wer an der Seitenlinie dafür sorgen soll, dass sich der Erfolg wieder einstellt: Rolf Zuflic wird den Trainerposten bei den Schwarz-Weißen antreten. „Wir haben mehrere Gespräche geführt und uns letztlich für ihn entschieden. Wir werden die Mannschaft verjüngen und er kann sehr gut mit jungen Leuten arbeiten. Außerdem kommt er von außen und bringt frischen Wind“, erklärt Rolf Nehling die Verpflichtung.

Frischen Wind soll es in der kommenden Saison auch auf dem Rasen geben. Deswegen laufen die Kaderplanungen auf Hochtouren und der Sportliche Leiter führt ein Gespräch nach dem anderen. Dementsprechend kann Nehling bereits jetzt acht Neuzugänge vermelden. Mit Simon Serges, Marius Mantei und Jonas Rath schließen sich drei Akteure aus der A-Jugend von Blau-Weiß Alstedde den Preußen an. Aus deren Seniorenabteilung kommt zudem Philipp Grundmann. „Das sind 18- und 19-jährige, die sich gut entwickeln können“, glaubt Nehling.

Deutlich erfahrener ist da schon Mirko Hagemann, der vom SuS Derne an den Alten Postweg wechselt. „Er ist ein Organisator und davon brauchen wir auch noch den ein oder anderen.“ Ihre Zusage haben darüber hinaus schon Mario Naß (FC Lünen 74), Rene Eichler und Kevin Glaap (beide aus der eigenen Reserve) gegeben. „Drei oder vier Spieler wollen wir noch holen, damit wir mit ungefähr 26 Mann in die Saison gehen“, verrät Nehling und erklärt, warum der Kader diese Größe haben soll. „Wenn unsere Reserve ihr letztes Spiel erfolgreich gestaltet, spielen wir mit zwei Mannschaften in der Kreisliga A. Die Erste wollen wir so schnell es geht wieder in die Bezirksliga bringen und die Zweite soll einen soliden Unterbau bilden und nicht nur gegen den Abstieg kämpfen.“

Aufgrund des Kadervergrößerung wird es kaum Abgänge geben. Bisher deutet alles darauf hin, dass lediglich Holger Branse (Lüner SV), Marc Juwig (SV Südkirchen) und Torhüter Philipp Grenigloh (SV Herbern) den Klub verlassen. „Alle anderen haben zugesagt, aber wir warten noch ab, ob der ein oder andere nicht doch noch wackelige Füße bekommt.“ Bevor die Preußen das Unternehmen „direkter Wiederaufstieg“ angehen, steht erst einmal das letzte Bezirksligaspiel gegen die SpVg Bönen auf dem Programm. Gegen den längst abgestiegenen Vorletzten des Klassements wollen die Lünener sich mit einem Sieg aus der Liga verabschieden.

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