Alemannia Aachen hat Angreifer Terence Groothusen unter Vertrag genommen. Der 24-jährige Niederländer wechselt vom Liga-Konkurrenten SV Straelen an den Tivoli. Zudem gaben die Aachener die Verpflichtung von Marwin Studtrucker, der beim Wuppertaler SV zuletzt aussortiert wurde, bekannt.
Groothusen sammelte beim niederländischen Zweitligisten FC Dordrecht erste Erfahrungen im Profifußball. Nach einem Engagement auf Malta beim Erstligisten Hibernians FC schloss er sich für sechs Monate dem niederländischen Drittligisten Kozakken Boys Werkendam an. Zu Beginn dieser Spielzeit wechselte Groothusen in die Regionalliga West zum SV Straelen., Für den Aufsteiger kam der 1,92 Meter große Angreifer auf neun Einsätze (kein Tor). Zudem kann Groothusen auf sechs Länderspiele für den Inselstaat Aruba verweisen.
"Terence verfügt über eine enorme körperliche Präsenz. Er ist sehr athletisch, robust und kopfballstark. Mit diesem Spielertyp verfügen wir im Angriff über zusätzliche Optionen“, sagt Aachens Sportdirektor Thomas Hengen.
"Ich bin sehr glücklich, bei einem so traditionsreichen Verein das Vertrauen zu erhalten. Ich werde jeden Tag hart arbeiten und mich zu ein hundert Prozent für die Alemannia aufreiben. Von der Mannschaft und vom Umfeld bin ich sehr angetan. Es ist schade, dass die tollen Fans aktuell nicht im Stadion sein können“, kommentiert Terence Groothusen seinen Wechsel zu den Schwarz-Gelben.
Marwin Studtrucker war schon 189 Mal in der Regionalliga am Ball
Den weitaus bekannteren Namen hat Marwin Studtrucker. Der 30-Jährige wechselt vom WSV zur Alemannia. Aachen ist bereits die fünfte Regionalliga-West-Station für den torgefährlichen Flügelflitzer. Vor Wuppertal und Aachen ging "Studti", wie er gerufen wird, schon für SC Wiedenbrück, Rot-Weiss Essen und SG Wattenscheid auf Torejagd. Zudem stand er bei Arminia Bielefeld und dem 1. FC Saarbrücken unter Vertrag. Insgesamt kann Studtrucker auf 189 Regionalligaspiele (44 Tore) verweisen.
Die meisten bestritt er für den SC Wiedenbrück (109 Begegnungen). Aber auch für RWE, wo er zu den Fanlieblingen gehörte, lief er oft auf - 61 Mal. In Wuppertal blickt er auf 21 Einsätze, vier Tore und sechs Vorlagen zurück. In der abgelaufenen Hinserie zählte er zu den Stammspielern und bestritt insgesamt 18 Partien (zwei Tore, vier Vorlagen). [article=511706]Die Wuppertaler nahmen im Winter mit acht Zu- und sechs Abgängen einen Kaderumbruch vor[/article] und Studtrucker spielte in den Planungen von Trainer Björn Mehnert keine Rolle mehr. In Aachen sind seine Dienste wieder gefragt.