Er zählte auf Schalke nach der desaströsen Rückrunde 2019/20 zu den wenigen Lichtblicken im Kader. Dennoch musste Mittelfeldspieler Weston McKennie im September vergangenen Jahres den Malocherklub verlassen. Der 22-Jährige wurde für die laufende Saison an Italien-Riese Juventus Turin verliehen. Warum dieser Transfer so zustande kam, verriet nun Schalkes Sportvorstand Jochen Schneider im Sport1-Doppelpass.
„Die Corona-Krise hat uns sehr hart getroffen. Als allerletztes wäre es mir eingefallen, Weston McKennie abzugeben. Einen Spieler, der zu dem Zeitpunkt noch vier Jahre Vertrag hatte, der den Klub liebt und ihn verkörpert, der immer positiv ist. Aber es waren keine anderen Angebote für Spieler da“, betonte der 50-Jährige und ergänzte: „Das ist natürlich auch kein gutes Zeichen, wenn so ein Junge geht. Wir wussten, dass wir dann die eine oder andere Baustelle im Kader hatten. Aber uns waren die Hände gebunden.“
Juventus will McKennie fest verpflichten
Die Wege zwischen dem FC Schalke und Weston McKennie werden sich im kommenden Sommer wohl endgültig trennen. Offiziell ist der US-Amerikaner weiterhin zwar nur ausgeliehen, doch bereits im Dezember gab Juventus bekannt, die Kaufoption bei McKennie in jedem Fall ziehen zu wollen - zuvor gab es nur eine Kaufpflicht, wenn sich Juventus Turin für die Champions League qualifiziert.
McKennie, der auf Schalke aktuell noch bis einen Vertrag bis Sommer 2024 besitzt, ist seit September vergangenen Jahres vom FC Schalke 04 an Juventus Turin ausgeliehen. Für den amtierenden Serie-A-Meister absolvierte der US-Amerikaner bislang 23 Pflichtspiele, in denen ihm vier Tore und zwei Assists gelangen. In den vergangenen Monaten hat sich der 22-Jährige in Turin zum Stammspieler gemausert: In sieben der letzten zehn Ligaspiele stand McKennie in der Startelf.