Fußball-Regionalligist Rot-Weiß Oberhausen trauert um Hermann Schulz. Wie der Verein bekanntgab, ist der langjährige Präsident des Vereins bereits am 20. November nach schwerer Krankheit im Alter von 80 Jahren verstorben.
Der gelernte Metzger aus Alstaden war über Jahrzehnte im Oberhausener Fußball tätig. Als Gründer der Konvent Bau und Boden GmbH verdiente er Anfang der 70er-Jahre viel Geld mit den so genannten "Schulz Häusern". Im Fußball engagierte er sich zunächst bei SuS Klosterhardt, ehe er nach der Fusion mit Sterkrade 06/07 schließlich nach dem Absturz in die Drittklassigkeit Anfang der 80er-Jahre bei den Kleeblättern landete.
Auf einmal waren bekannte Fußballgrößen wie Chiquinho, Dragoslaw Stepanovic oder Aleksandar Ristic an der altehrwürdigen Landwehr keine Seltenheit mehr. Bis zu seinem Abgang im Jahr 2005 hatte Schulz dem Verein mehrfach aus der Klemme geholfen. "Das ist unbestritten", heißt es in der offiziellen RWO-Mitteilung zu dessen Tod. In der Mitteilung übt der Verein aber auch Kritik: "Aber er hatte ihn auch mehrfach in die Gleiche hineinmanövriert."