Der FC Schalke 04 hat eine unfassbar ereignisreiche Woche hinter sich, [article=506193]inklusive einer Vertragsauflösung zum Jahresende mit Vedad Ibisevic, zwei Spieler-Suspendierungen (Amine Harit und Nabil Bentaleb), sowie dem Aus des Kaderplaners Michael Reschke[/article]. Es war einiges los auf Schalke.
Sportvorstand Jochen Schneider hat sich vor dem Spiel in Mönchengladbach den Fragen von Sky-Moderator Sebastian Hellmann, der im Studio mit Rekord-Nationalspieler Lothar Matthäus saß, gestellt. Schneider hofft nach den personellen Konsequenzen wieder auf mehr Miteinander beim FC Schalke 04. Die Maßnahmen sah er als erforderlich an. "Es war keine schöne Woche, es waren keine angenehme Gespräche und schwierige Entscheidungen, aber es bringt nichts in der Vergangenheit zu leben. Es zählt die Gegenwart", sagte der 50-Jährige beim Bezahlsender "Sky".
Abstieg ist kein Thema für Schneider
[article=506443]Nach 24 Bundesliga-Spielen ohne Sieg hatten auch die Fans der Königsblauen ihrem Unmut erneut Luft gemacht.[/article] Rund um die Veltins-Arena tauchten Spruchbänder auf, die auch das Wirken der Vorstände Alexander Jobst und Schneider anprangerten. "Beschämende Außendarstellung, planloser Vorstand und charakterlose Mannschaft. Das Ergebnis eurer jahrelangen Misswirtschaft", hieß es da.
„Ich hätte es nicht so geschrieben. Wichtig ist, dass wir im Verein miteinander agieren. Wir leben in Deutschland, haben das Recht auf freie Meinungsäußerung. Das muss man hinnehmen", sagte Schneider zu der Plakat-Aktion. Über einen drohenden Abstieg wolle er zu so einem frühen Zeitpunkt der Saison nicht sprechen, fügte der Sportvorstand hinzu. „Das möchte ich auch gar nicht in den Köpfen drin haben. Wir wollen den Turn-Around schaffen. Wir haben erst acht Spieltage absolviert. Wir wollen in den nächsten Spielen punkten“, betonte Schneider vor der Partie bei Borussia Mönchengladbach.
Schneider über Bentaleb-Suspendierung: "Es ist schon eine längere Geschichte"
Auf die Frage, warum denn Nabil Bentaleb suspendiert wurde, wollte Schneider nicht konkreter werden. Er antwortete nur: "Es ist eine längere Geschichte."
Doch er unterstützt Trainer Manuel Baum vollends in diesen Entscheidung der Spieler-Suspendierungen. "Es ist die Verantwortung der Führungspersönlichkeiten, die Mannschaft zu führen. Wenn es aber nicht mehr geht, dann geht es nicht mehr. Dann muss eine Entscheidung getroffen werden", betonte Schneider. wozi mit dpa
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