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MSV Duisburg: Lettieri fordert: "Jeder sollte 110 Prozent geben"

MSV-Trainer Gino Lettieri.
MSV-Trainer Gino Lettieri. Foto: firo
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Am Freitagabend unternimmt Drittligist MSV Duisburg einen erneuten Anlauf, endlich den ersten Heimsieg der Saison 2020/21 einzufahren. Cheftrainer Gino Lettieri sprach im Vorfeld der Partie über das Thema Einstellung und warnte vor dem Gegner SC Verl.

Fünf Heimspiele, zwei Punkte – das ist bisher die magere Ausbeute des MSV Duisburg in der eigenen Schauinsland Reisen-Arena. Am Freitagabend (19 Uhr/Magenta Sport) haben die auf Platz 18 der 3. Liga stehenden Zebras gegen den Tabellenelften SC Verl eine weitere Chance, den Bock auf heimischem Geläuf umzustoßen.

Die Bezeichnung „Heimspiel“ zu verwenden, fällt dem MSV-Coach Gino Lettieri jedoch angesichts der leeren Zuschauerränge schwer. „Meiner Meinung nach trifft dieser Begriff hier nicht zu. Ein Heimspiel hast du mit 15.000 Zuschauern im Stadion. So ist es aber egal, ob wir in unserem oder in einem anderen Stadion spielen“, erklärte der 53-Jährige auf der virtuellen Medienrunde am Donnerstag.

Aus seinem ersten Spiel seiner zweiten Amtszeit als Duisburg-Trainer, dem 0:0 am Dienstag gegen den Halleschen FC, nahm Lettieri als positiven Aspekt die Bereitschaft des Teams, seine Vorgaben umzusetzen, mit. „Bei den Spielern arbeitet es im Kopf. Es war gut zu sehen, wie sie zum Beispiel eine taktische Anweisung, die ich in der Halbzeit gegen Halle gegeben habe, direkt versucht haben, auf den Platz zu bringen. Es ist in unserer Situation auch irgendwo eine Einstellungssache. Jeder sollte nicht nur 100, sondern 110 Prozent für das Kollektiv geben“, forderte der Übungsleiter.

Wiedersehen mit Zlatko Janjic

Auf dem taktischen Bereich lag auch der Fokus in den wenigen Trainingseinheiten, die der neue Trainer bisher mit seiner Mannschaft absolvieren konnte. „Die Kondition werden wir dann nach dem Verl-Spiel angehen. Ich denke, wir haben aber schon gezeigt, dass ein hohes Tempo möglich ist“, konstatierte Lettieri.

Hohes Tempo wird auch der Gegner aus Ostwestfalen mit ins Ruhrgebiet bringen. Der Trainer der Zebras hält viel vom ordentlich dastehenden Aufsteiger aus Verl. „Sie sind vor allem auf den Flügeln sehr gut besetzt und kommen zudem über ein stabiles Mittelfeld. Mit Zlatko Janjic haben sie sicherlich einen Spieler, der immer gefährlich ist“, bewertete Lettieri das Team von Trainer Guerino Capretti. Das ehemalige Zebra Janjic lief in der ersten Amtszeit des Deutsch-Italieners für Duisburg auf und wurde später von Lettieri zum polnischen Klub Korona Kielce gelotst.

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